Wohl kein neuer Bayern-Vertrag für Müller
Matthäus über Hoeneß: “In Uli brodelt etwas”
30.03.2025 – 15:22 UhrLesedauer: 2 Min.

Thomas Müller soll keinen neuen Vertrag als Spieler erhalten. Lothar Matthäus glaubt an Unstimmigkeiten auf der Führungsebene.
Seit 2009 läuft Bayerns Urgestein Thomas Müller für die Profis des deutschen Rekordmeisters auf. Doch aktuell sieht es danach aus, dass es keine Vertragsverlängerung für den Offensivspieler mehr geben wird. Der “Kicker” berichtete am Sonntagmorgen, dass Müller kein neues Arbeitspapier erhalte. Die Tendenz dazu hatten bereits “Sport Bild” und “Bild” schon zuvor genannt.
Laut dem “Kicker” hätte Müller selbst wohl gerne noch ein Jahr rangehängt, aber bei einem Treffen vor rund zwei Wochen soll der Spielerseite demnach die andere Entscheidung mitgeteilt worden sein. Nun hat sich auch Lothar Matthäus zur Personalie geäußert. Der Rekordnationalspieler vermutet Unstimmigkeiten unter den Verantwortlichen der Münchner.
“Ich glaube, Max Eberl und Uli Hoeneß sprechen nicht alles ab. Es sieht so aus, als würde die Chemie nicht ganz stimmen, als sei es nicht so harmonisch in der Führung, wie man es sich in einem Unternehmen, dass der FC Bayern ja ist, wünscht”, meinte der 64-Jährige.
Dann führte der TV-Experte aus: “Ich glaube, dass einiges nicht so im Reinen ist, wie es die sportliche Situation vermuten ließe. Es sind Unstimmigkeiten da, diese sind über die vergangenen Monate auch immer wieder nach außen gedrungen.”
Matthäus glaubt daher: “In Uli brodelt etwas, das merkt man.” Für Matthäus spiele auch das Finanzielle eine Rolle. Er könne sich vorstellen, dass dem Ehrenpräsidenten die finanzielle Situation zu schaffen mache. Warum? “Das Festgeldkonto wird immer weniger, damit ist er nicht zufrieden. Das wäre ich auch nicht, wenn ich als Vater Geld verdient hätte und meine Kinder verprassen es…”
Der FC Bayern muss Gelder einsparen und sich auch um die Finanzen kümmern. Hohe Gehälter passen nicht in das Konzept. Matthäus meint jedoch auch: “Der Verein sollte fair mit Thomas umgehen. Aber Thomas sollte einen Punkt hinter seine Bayern-Zeit als Spieler machen.”