Massenschlägerei bei Schröder-Spiel – fünf Spieler ausgeschlossen

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Auch zwei Trainer involviert

Massenschlägerei bei NBA-Spiel – fünf Spieler ausgeschlossen

31.03.2025 – 06:53 UhrLesedauer: 1 Min.

Ronald Holland II von den Pistons (l.) im Kampf mit Donte DiVincenzo (Nummer 0) von den Timberwolves: Die Partie hatte eine längere Unterbrechung.Vergrößern des Bildes

Ronald Holland II von den Pistons (l.) im Kampf mit Donte DiVincenzo (Nummer 0) von den Timberwolves: Die Partie hatte eine längere Unterbrechung. (Quelle: Abbie Parr/ap)

Eigentlich wollten Pistons und Timberwolves nur um den Sieg kämpfen. Doch mitten im Spiel ging es dann auch noch um etwas anderes.

Turbulente Szenen im zweiten Viertel: Die Partie der Detroit Pistons bei den Minnesota Timberwolves wurde von einer handfesten Auseinandersetzung überschattet – mit Folgen. Gleich fünf Spieler und zwei Trainer wurden disqualifiziert.

Auslöser für die Eskalation war ein Foul an Minnesotas Naz Reid. Die Situation geriet außer Kontrolle: Spieler beider Teams gingen aufeinander los, warfen sich teilweise zu Boden. Reid und Teamkollege Donte DiVincenzo wurden von den Unparteiischen ausgeschlossen, auf Seiten der Pistons traf es Isaiah Stewart, Ron Holland II und Marcus Sasser. Auch Cheftrainer J.B. Bickerstaff sowie Minnesotas Assistenz-Coach Pablo Prigioni mussten das Spiel vorzeitig verlassen.

Bickerstaff erklärte später, dass die Situation “ein bisschen zu weit gegangen” sei, es aber gut gewesen sei zu sehen, “dass die Jungs zueinander stehen”.

Zuvor hatten die Pistons stark begonnen und sich eine 16-Punkte-Führung im ersten Viertel erspielt. Doch am Ende setzte es für das Team um Weltmeister Dennis Schröder eine deutliche 104:126-Niederlage. Die Erfolgsserie der vergangenen drei Spiele ist damit gerissen. In der NBA-Tabelle bleibt Detroit dennoch klar auf Kurs Richtung Play-offs.

Dennis Schröder stand erneut in der Startformation und zeigte mit 11 Punkten und 11 Assists eine solide Leistung. Sein Beitrag reichte allerdings nicht aus, um die Ausfälle zu kompensieren. Die Partie war auch in anderer Hinsicht bemerkenswert: Insgesamt verhängten die Schiedsrichter zwölf technische Fouls – so viele wie zuletzt im März 2005 in einem NBA-Spiel.