Ausgewechselter Profi kehrt auf Platz zurück – und sieht Rot

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Skurrile Szene in Österreich

Ausgewechselter Profi kehrt auf Platz zurück – und sieht Rot

31.03.2025 – 20:02 UhrLesedauer: 1 Min.

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Lukas Grgic (l.): Der Mittelfeldspieler steht seit 2023 bei Rapid unter Vertrag. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ David Bitzan/imago)

In Österreich hat sich beim Spiel Rapid gegen Salzburg etwas sehr Skurriles zugetragen. Mittendrin war ein bekannter Schiedsrichter.

Kuriose Szene in der österreichischen Bundesliga: Beim Duell zwischen Rapid Wien und RB Salzburg (0:2) sorgte am Sonntag eine Entscheidung von Schiedsrichter Alexander Harkam für Aufsehen – und hinterließ beim Rapid-Profi Lukas Grgic völliges Unverständnis.

Der Mittelfeldspieler, der bereits verwarnt war, wurde in der 69. Minute während einer Behandlungspause außerhalb des Feldes ausgewechselt. Weder Grgic selbst noch der Schiedsrichter bemerkten den Wechsel. Als das Spiel fortgesetzt wurde, erhielt Grgic vom Unparteiischen die Freigabe zur Rückkehr – und betrat daraufhin erneut den Platz.

Kurz darauf unterbrach Harkam jedoch die Partie: Offenbar wurde er über seinen Fehler informiert. Die Konsequenz traf nicht ihn, sondern den Spieler – Grgic erhielt Gelb-Rot wegen unerlaubtem Betreten des Spielfelds.

Gegenüber der “Kronen Zeitung” äußerte sich Grgic frustriert und sagte, seiner Meinung nach habe der Schiedsrichter “das Spiel überhaupt nicht unter Kontrolle gehabt”. Das Blatt sprach von einer der “kuriosesten Gelb-Roten der Bundesliga-Geschichte”.

Harkam selbst erklärte beim TV-Sender Sky, es habe sich um eine “Fehlwahrnehmung” gehandelt, ausgelöst durch eine “Verkettung unglücklicher Umstände”. Eine derartige Szene werde sich in dieser Form wohl kaum wiederholen. Im Sinne des Sports sprach er sich dafür aus, die automatische Spielsperre gegen Grgic aufzuheben.