Jüngere Gegenspieler waren gemäß der Beobachtung des t-online-Lesers schneller am Ball, und seine Torgefährlichkeit habe nachgelassen. “Thomas Müller sollte akzeptieren, wenn er für die Saison 2025/2026 keinen Vertrag mehr bekommt. Er könnte dann mit erhobenem Haupt eine unvergessliche Profikarriere beenden. Durch sein rhetorisches Talent und sein unbestrittenes fußballerisches Fachwissen könnte er jeden Posten in den Vorstandsetagen des FC Bayern in der Zukunft bekleiden. Er wäre bestimmt auch ein großartiger Trainer.”
Ähnlich sieht es Erik Lender: “Ein Spieler mit einer solchen Reputation, der dem Fußball so viel gegeben hat, verdient allerhöchsten Respekt. Es ist immer bedauerlich, wenn Menschen, die erfolgreich waren und Teamgeist gefordert und gefördert haben, einen Schlusspunkt setzen müssen oder wollen. Doch wahre Legenden wissen, wann es an der Zeit ist, erhobenen Hauptes zu gehen. ‘Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.’ Dieses Sprichwort ist hier passend.”
Thomas Müller ist in den Augen des t-online-Lesers eine Identifikationsfigur für Willen, Ehrgeiz, Teamgeist, Erfolg und Menschlichkeit. “Doch auch im Fußball, so wie im gesamten Sport, gibt es Wandel – insbesondere mit zunehmendem Alter. Er sollte sich nicht mit einer Rolle als Bankdrücker zufriedengeben, sondern seiner neuen Zeit entgegensehen, die nun auf ihn wartet.”