“Wir wollen nichts Routiniertes herstellen”
Dietmar Bär spricht über seine Zukunftspläne beim “Tatort”
01.04.2025 – 17:57 UhrLesedauer: 2 Min.

Schauspieler Dietmar Bär ist seit Jahren im “Tatort” zu sehen. Ob er der Krimireihe auch weiterhin treu bleiben will?
Wie geht es mit dem Kölner “Tatort” weiter? Die Münchner Kommissare Ivo Batic, gespielt von Miroslav Nemec, und Franz Leitmayr, gespielt von Udo Wachtveitl, gehen mit ihrer 100. Folge in den Ruhestand. Dietmar Bär denkt als Kölner Ermittler Freddy Schenk dagegen noch lange nicht ans Aufhören.
Wie n-tv.de berichtet, kann sich der 64-jährige Schauspieler noch viele weitere Jahre in seiner Rolle vorstellen. “Jeder Film, jeder Drehtag ist etwas Besonderes, denn wir wollen ja nichts Routiniertes herstellen. Wir machen ja keine Fließbandarbeit”, habe Bär bei einem Pressetermin zum neuen Fall “Die letzten Menschen von Köln” erklärt.
Seit 1997 ermittelt Bär an der Seite von Klaus J. Behrendt als Max Ballauf. Trotz der langen Zeit sei ihm nicht langweilig geworden. “Es sind immer wieder neue Bücher, neue Fälle und wie jetzt spannende neue Sets”, so der Schauspieler mit Blick auf einen Drehort im neuen “Tatort”: ein Atombunker in Köln-Kalk.
Bär betonte die Wichtigkeit, sich stetig weiterzuentwickeln: “Routine wäre der Tod. Dann wäre vielleicht auch das Echo nicht so groß, was wir immer noch haben.” Die konstant hohen Zuschauerzahlen von rund zehn Millionen pro Folge scheinen ihm recht zu geben.
Auf die Frage nach seiner Zukunft als Tatort-Kommissar antwortete Bär laut n-tv.de: “Im Moment haben wir aber laufende Arbeitsverträge. Ein Fußballer würde sagen: ‘Ich hab’ Vertrag, ich muss mich darum nicht kümmern.'”
Mit bisher 96 Fällen sind Ballauf und Schenk das Ermittlerteam mit den zweitmeisten Folgen in der ARD-Krimi-Reihe. Sollte Bär tatsächlich noch jahrelang weitermachen, könnte er sogar das Münchner Duo überholen und zum dienstältesten Tatort-Kommissar aufsteigen.