Tsahkna schlug vor, dem Ungarn bei wichtigen Entscheidungen, etwa zur europäischen Außen- und Sicherheitspolitik, befristet das Stimmrecht zu entziehen. Dazu biete Artikel 7 des Vertrags über die Europäische Union die Möglichkeit, wenn die Sicherheit Europas und die der anderen Mitglieder gefährdet sei, sagte Tsahkna. „Das ist also genau das, was Orbán tut.“
„Sollten sie das im Juni blockieren, laufen nicht nur die Sanktionen aus, dann müssten wir Putin die 240 Milliarden Euro aushändigen.“ Um gegenüber der europäischen Bevölkerung deswegen nicht in Erklärungsnot zu geraten, sollten diese Vermögenswerte beschlagnahmt werden. Dazu gebe es rechtliche Möglichkeiten, so der Minister.
„Wir können doch nicht von unseren Steuerzahlern Geld verlangen, um die Ukraine zu unterstützen, und nicht von Russland, das der Aggressor ist.“