Cheftrainer ist der Ex-Mainzer Sandro Schwarz, im offensiven Mittelfeld spielt der langjährige Leipziger Emil Forsberg und im Angriff agiert Eric Maxim Choupo-Moting, mit welchem Müller selbst von 2020 bis 2024 zusammenspielte. Eine wirkliche Position im 4-2-3-1 gibt es auf den ersten Blick für ihn nicht, aber Forsberg könnte sicherlich von der Zehn ein Stück nach außen rücken und Platz für Müller machen. Nicht zu vergessen ist: Bei Red Bull ist mittlerweile Jürgen Klopp als “Head of Global Soccer” tätig und könnte sicherlich eine wichtige Rolle einnehmen, sollte es zu Verhandlungen kommen.
Übrigens: Thomas Müller wäre bei Weitem nicht der erste Deutsche in der Major League Soccer. Marco Reus, der aktuell bei LA Galaxy aktiv ist, wurde bereits erwähnt. Neben ihm sind 20 weitere Deutsche, darunter der ehemalige Stuttgart-Verteidiger Timo Baumgartl und der frühere U21-Nationalstürmer Cedric Teuchert, in der Liga unterwegs. Der Ex-Herthaner Hany Mukhtar, der seit 2020 für Nashville spielt, wurde 2022 zum MVP, dem wertvollsten Spieler der Liga, gekrönt und stand in den vergangenen Jahren stets im All-Star-Team der Liga.
Bereits in der Anfangszeit der 1996 gegründeten Liga gab es einen prominenten Ex-Bayern, der den Sprung in die USA unternahm: Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler verabschiedete sich 2000 von den Bayern und absolvierte 16 Spiele für die MetroStars, die heute New York Red Bulls heißen.
In der jüngeren Vergangenheit verschlug es mehrere Ex-Nationalspieler in die MLS. Torsten Frings spielte von 2011 bis 2012 für Toronto FC, Arne Friedrich 2012 und 2013 für Chicago Fire und Bastian Schweinsteiger von 2017 bis 2019 ebenfalls für Chicago. Schweinsteiger sprach in der Vergangenheit sehr wohlwollend über seine Zeit in der Windy City. Friedrich ist bis heute eng mit den Vereinigten Staaten verbunden.