Er gewann die Champions League
Ehemaliger Barcelona-Profi arbeitet heute in Sportgeschäft
08.04.2025 – 12:08 UhrLesedauer: 2 Min.

An der Seite von Lionel Messi und Luis Suárez gewann er die Champions League. Heute geht Jérémy Mathieu einem bescheideneren Beruf nach.
Einst spielte er auf den größten Bühnen des europäischen Klubfußballs, mittlerweile hat sich Jérémy Mathieu für eine Karriere abseits des Rampenlichts entschieden. Der einstige Verteidiger lief an der Seite von Superstars wie Lionel Messi oder Luis Suárez auf, die aktuell ihre Karriere im sonnigen Miami ausklingen lassen.
Mathieu hingegen arbeitet einem Bericht der französischen Sportzeitung “L’Équipe” zufolge, heute als Angestellter in einem Sportgeschäft. Genauer gesagt in einer Intersport-Filiale in Marseille, wo er laut dem Bericht eine Abteilung leitet. Gleichzeitig absolviert Mathieu eine Trainerausbildung. Die ungewöhnliche Karriere nach der Karriere erregt in Frankreich offenbar reichlich Aufsehen: Das Geschäft soll inzwischen zahlreiche Anrufe erhalten.
Mathieu war 2014 für 20 Millionen Euro vom FC Valencia zum FC Barcelona gewechselt. Auch wenn er sich in der Startformation nie dauerhaft etablieren konnte, gehörte er zum Team, das 2015 die Champions League gewann. Beim 3:1-Finalsieg gegen Juventus Turin wurde er in der Nachspielzeit eingewechselt. Damals trafen Ivan Rakitić, Luis Suárez und Neymar für Barça. In der Defensive vertraute Trainer Luis Enrique zunächst auf Gerard Piqué und Javier Mascherano – Mathieu kam in der 91. Minute.
Mit dem Klub gewann der heute 41-Jährige neben der Königsklasse auch zwei Meistertitel in Spanien sowie zweimal die Copa del Rey. Später wechselte er zu Sporting Lissabon. Nach einer weiteren Station beim französischen Klub Luynes Sports beendete der ehemalige französische Nationalspieler (fünf Länderspiele) im Jahr 2023 schließlich seine Karriere.
Überraschen dürfte der Schritt in den Einzelhandel auch deshalb, weil Mathieu während seiner Zeit beim FC Barcelona laut “L’Équipe” ein wöchentliches Gehalt von rund 115.000 Euro bezogen haben soll.