Prinz Harry lässt vor Gericht aufhorchen
“Gezwungen, sich aus dem königlichen Leben zurückzuziehen”
08.04.2025 – 19:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Wegen eines Gerichtsverfahrens hält Prinz Harry sich aktuell in London auf. Mit einigen Aussagen während des Prozesses erregt er jetzt große Aufmerksamkeit.
Prinz Harry nimmt an einer zweitägigen Anhörung im Berufungsverfahren gegen die britische Regierung in London teil. Laut Medienberichten ist Prinz Harry bereits am Sonntag, dem 6. April, in der Hauptstadt Englands eingetroffen. Der Sohn von König Charles III. erhebt während der Anhörung schwere Anschuldigungen.
Im Mittelpunkt des Prozesses steht die Frage, ob Prinz Harry und seine Familie weiterhin staatlich finanzierter Polizeischutz bei Aufenthalten im Vereinigten Königreich zusteht, obwohl sie sich aus dem engeren Kreis der arbeitenden Royals zurückgezogen haben. Im Februar 2024 hatte Prinz Harry den Prozess vor dem High Court verloren, jedoch ging er in Berufung.
Während der Anhörung betonte Prinz Harrys Anwältin Shaheed Fatima laut “Daily Mail”, dass der Herzog von Sussex “minderwertig” behandelt worden sei und sich seit seinem Rücktritt als Senior Royal einer “ungerechtfertigten, minderwertigen Behandlung” ausgesetzt fühle. Die Juristin argumentierte weiter: Er und seine Ehefrau Meghan seien “gezwungen” worden, “sich aus dem königlichen Leben zurückzuziehen”. Denn das Paar sei “von der Institution nicht geschützt” worden, so die Juristin. Es sind schwere Vorwürfe, die Prinz Harry erhebt. Wie der Fall ausgehen wird, ist bislang noch unklar.
Seinen Vater hat der 40-Jährige während seines Aufenthaltes in London nicht gesehen. Denn König Charles III. und seine Ehefrau Camilla halten sich derzeit in Italien auf. Dort feiert das Paar am 9. April seinen 20. Hochzeitstag. “Am Anfang unseres ersten Besuchs in Italien als König und Königin freuen wir uns sehr darauf, unseren 20. Hochzeitstag an einem so besonderen Ort – und mit so wunderbaren Menschen – zu feiern!”, schrieb das Ehepaar am Dienstag auf seinem Instagram-Account.
