„Wer miteinander isst, schlägt sich zumindest nicht den Schädel ein“

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Frau Aigner, bis zu Ihrem Lebensende wollen Sie eine Million Porzellangefäße drehen. Wie kommt man auf so eine Idee?

Es ist meine Antwort auf den sich stark verändernden Kunstbetrieb, eine Art Gegenwehr. Ich habe mir einen Namen als Künstlerin gemacht, ich zeichne, habe unterrichtet, kuratiert. Aber ich wollte etwas ändern. Als mein Mann, unsere Kinder und ich von München nach Berlin zogen, hatte ich gerade meinen 50. Geburtstag gefeiert. Und mich gefragt: Was will ich eigentlich tun?