“Das kolportierte Zitat ist falsch”
Auswärtiges Amt dementiert Berichterstattung zu Baerbock
Aktualisiert am 10.04.2025 – 07:53 UhrLesedauer: 1 Min.

Für Annalena Baerbock soll es beruflich nach New York gehen. Vermeintliche Reaktionen aus Familienkreisen stellen sich als falsch heraus.
Ihr Wechsel in den Vorsitz der UN-Generalversammlung gilt als umstritten, doch Annalena Baerbock scheint ein Umzug nach New York und eine neue berufliche Herausforderung bevorzustehen. Die inzwischen geschäftsführende Außenministerin soll im Juni zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt werden und im September ihre einjährige Amtszeit antreten. Ihre Wahl gilt nach internen Absprachen bei den Vereinten Nationen als Formsache. Im Rahmen der Berichterstattung zu dem Thema wurden aber offenbar nicht wahrheitsgemäße Informationen verbreitet.
Die Zeitschrift “Bunte” behauptet in dem Artikel “Ihr neues Leben in New York”, der am 10. April in der Printausgabe erscheint, ein Gespräch mit Annalena Baerbock geführt zu haben. Darin habe die Politikerin angeblich preisgegeben, dass ihre Töchter bezüglich eines gemeinsamen Umzugs nach New York “Feuer und Flamme” seien und über die neue Anonymität, die dieser mit sich bringe, erleichtert seien.
t-online berichtete zunächst über das vermeintliche Interview mit Baerbock, erfuhr jedoch aus dem Auswärtigen Amt: “Das kolportierte Zitat ist falsch.” Weiter hieß es: “Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu Fragen, die den privaten Lebensbereich der Außenministerin betreffen, grundsätzlich nicht äußern.”
Ursprünglich war für den Job der Präsidentin der UN-Generalversammlung die deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid vorgesehen, die neue Wahl hatte Kritik hervorgerufen. Mehr dazu lesen Sie hier. Der frühere Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, etwa hatte es als “Unverschämtheit” bezeichnet, “die beste und international erfahrenste deutsche Diplomatin” zu ersetzen.