Das hilft sogar Borussia Dortmund

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Wenn der DFB eine einmalige Chance nicht verpassen darf, dann diese: Thomas Müller muss im Sommer seine aktive Karriere beenden und direkt als Co-Trainer bei der Nationalmannschaft einsteigen – an der Seite von Julian Nagelsmann. Denn Müller ist mehr als ein Ex-Weltmeister oder ein Fanliebling. Er ist das fehlende Puzzlestück, das dem DFB-Team auf dem Weg zur WM 2026 den entscheidenden Schub geben könnte.

Er kennt das Team, viele Spieler aus gemeinsamen Bayern-Jahren – und versteht es wie kaum ein anderer, eine Kabine zu lesen. Müller hat also ein untrügliches Gespür für Stimmung, kann motivieren, aufbauen, Impulse geben. Auf dem Feld war er immer der verlängerte Arm des Trainers – jetzt soll er genau das neben dem Platz sein.

Die ideale Lösung liegt dabei auf der Hand: Müller ersetzt Sandro Wagner, der Co-Trainer bei Nagelsmann ist, aber als künftiger BVB-Cheftrainer gehandelt wird. Der DFB kann Wagner mit gutem Gewissen freigeben – und mit Müller käme jemand, der sowohl sportlich als auch menschlich die perfekte Besetzung wäre.

Zudem: Müller ist medial erfahren, wirkt verbindend, ist ein Typ, der zwischen Bundestrainer und Mannschaft genau den richtigen Ton trifft – nicht zu weich, nicht zu streng, immer geradeaus.

Und warum noch warten? Ein Karriereende mit der Klub-WM – um dann direkt in eine neue Aufgabe beim DFB zu starten? Das ist doch das Beste, was ihm, dem deutschen Fußball und dank der Personalrochade letztlich sogar Borussia Dortmund passieren kann.