Einen Zeckenstich als Zeckenbiss zu bezeichnen, ist genau genommen falsch. Denn die kleinen Blutsauger beißen nicht, sondern ritzen erst mit ihren Mundwerkzeugen die Haut an, um dann einen mit Widerhaken ausgestatteten Saug- und Stechrüssel einzuführen. Dabei reißen kleine Gefäße ein und schaffen eine pfützenartige Wunde, aus der die Spinnentiere das Blut aufsaugen. Erst wenn die Zecke vollgesogen ist, löst sie sich von der Haut – das kann mehrere Tage dauern.