THW Kiel gewinnt DHB-Pokalfinale dank Andreas Wolffs Glanzleistung

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Im Pokalfinale

DHB-Star rettet seinem Team den Titel


14.04.2025 – 13:21 UhrLesedauer: 1 Min.

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Andreas Wolff: Der Kieler Schlussmann spielte herausragend. (Quelle: IMAGO/Anke Waelischmiller/SVEN SIMON)

Das DHB-Pokalfinale in Köln wurde von einem Torwart entschieden. Der “Man of the Match” hatte mit 16 Paraden einen brillanten Tag erwischt.

Er hat es schon wieder getan: Handball-Nationaltorhüter Andreas Wolff, aktuell beim THW Kiel unter Vertrag, trug mit 16 Paraden maßgeblich dazu bei, dass sein Team am Sonntag das Pokalfinale gegen den MT Melsungen gewann. Kiel siegte am Sonntag vor rund 20.000 Fans in der Kölner Lanxess Arena mit 28:23.

Nach Spielabpfiff rissen seine Mannschaftskollegen den 1,98 Meter-Mann Wolff fast zu Boden. Und auch der Gegner zollte dem Schlussmann Respekt. “Andi war Weltklasse”, lobte Melsungens Rechtsaußen Timo Kastening seinen Teamkollegen. Der 34-Jährige wurde nach Spielende zum “Man of the Match” gewählt.

Wolff war nach dem Sieg erleichtert: “Ich bin froh und glücklich und würde das jetzt gerne erst einmal sacken lassen, um es zu begreifen”, sagte der THW-Torwart. Mit 16 Paraden lag der gebürtige Euskirchener im Pokalfinale deutlich über dem Durchschnitt – dieser liegt bei 8 bis 12 Paraden pro Spiel. Der THW-Star kann in der diesjährigen Handball-Bundesliga bislang 246 Paraden auf sich verbuchen.

Kiel erwischte in seinem insgesamt 16. Pokal-Endspiel den besseren Start. Nach neun Minuten führten die Norddeutschen bereits mit drei Punkten, weil Melsungen zunächst keine Lösungen gegen die kompakte Abwehr des Rivalen fand.

Kiel konnte den Vorsprung ausbauen und bis zum Ende halten. THW-Trainer Filip Jicha sagte: “Es ist unbeschreiblich. Ich empfinde einen maximalen Stolz auf die Mannschaft. Sie hat eine tolle Moral bewiesen.”