Trotz eines überzeugenden Siegs gegen Topteam Barcelona ist der BVB aus der Königsklasse ausgeschieden. Verteidiger Niklas Süle zieht daraus interessante Schlüsse.
Der 29-Jährige, der zuletzt nicht immer zum Stammpersonal beim BVB gehörte, war nach der ersten Niederlage für Gegner Barcelona im Jahr 2025 regelrecht euphorisch, legte ob der sportlich insgesamt durchwachsenen Situation der Dortmunder den Finger aber auch in die Wunde.
“Ich bin megastolz auf die Mannschaft”, erklärte der deutsche Nationalspieler an, ergänzte allerdings auch: “Es ist bei uns immer die Frage, warum das nicht auch so in den Bundesliga-Spielen geht. Und diese Frage müssen wir uns am Freitag, Samstag und Sonntag stellen, wenn wir den nächsten Gegner Gladbach analysieren.”
Eine Antwort dazu wusste Süle beim Nachhaken des Interviewers allerdings nicht: “Nein, ich kann die jetzt nicht so gut beantworten. Die Frage stellen sich hier schon ein paar Leute seit einigen Jahren.”
Gemeint sind natürlich die seit Langem stark wechselnden Leistungen des BVB, aufgrund derer das Team in der Liga aktuell lediglich den achten Platz belegt, oder das Viertelfinal-Hinspiel vergangene Woche in Barcelona.
Dabei gingen die Westfalen mit 0:4 unter, was ursächlich dafür war, dass Dortmund trotz der überzeugenden Leistung am Dienstagabend aus der Champions League ausgeschieden ist.
“Wir haben das im Hinspiel verbockt und da einfach ein oder zwei Tore zu viel kassiert”, analysierte Süle. In Bezug auf die Bundesliga steckt er den Kopf fünf Spieltage vor Saisonschluss allerdings noch lange nicht in den Sand.
“Ich bin ein Typ, der positiv an Sachen herangeht. Wenn wir alle fünf ausstehenden Spiele gewinnen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir im nächsten Jahr in der Champions League spielen. Das muss das Ziel sein”, erklärte der Innenverteidiger. Am Sonntag geht es für den BVB in der Bundesliga ab 17.30 vor heimischem Publikum gegen Borussia Mönchengladbach.
