FC Bayern | Fifa-Boss Infantino muss den Rekordmeister jetzt fürchten

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“Es ist noch nichts verloren”, sagte Matthäus nun vor der Rückkehr des Rekordmeisters in das Stadion, wo sich die Bayern 2001 im Elfmeterschießen gegen Valencia auch noch zum Champions-League-Sieger krönten. “Bayern München hat auf jeden Fall große Chancen, noch weiter zu kommen”, führte er aus. Gleichzeitig erinnerte er aber auch daran, genau zu wissen, “welche Wucht auch das San Siro-Stadion für eine Heimmannschaft hat”, so der Rekordnationalspieler. “Aber wenn es einer kann, dann kann es Bayern München.”

Einen Tipp für seinen italienischen Ex-Klub hatte er aber dennoch: “Wenn Inter clever ist, dann attackieren sie Bayern München.” Denn, so Matthäus, “wenn sie keine Luft haben, wenn man sie presst – das mögen sie nicht.” Matthäus glaubt zu wissen, “das kann Inter nicht.” Den Nerazzurri fehle nämlich die Geschwindigkeit, die “80 Prozent” der Mannschaften in der Bundesliga hätten. “Für mich”, folgerte er, “ist Inter nicht Favorit. Ich weiß, welche Qualitäten Bayern München hat.”

Es schlagen “wirklich zwei Herzen in meiner Brust”, betonte Matthäus vor dem Duell seiner Ex-Klubs. “Es ist nicht schön, dass ich mit einer Mannschaft leiden oder trauern muss”, erklärte er. Bei aller Liebe für die Bayern spüre er “eine wahnsinnige Verbindung” zu Inter, von den Fans dort werde er “nach wie vor auf Händen getragen”.

Auch Infantino dürfte Matthäus als leidenschaftlicher Inter-Fan noch in bester Erinnerung haben. Vor der Schmach gegen den FC Bayern konnte aber auch er ihn damals nicht retten.