Mario Basler zu umstrittenem Jubel von Benjamin Pavard

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Umstrittener Jubel von Ex-Bayern-Star Pavard

Basler: “Ich als Arbeitgeber würde mich aufregen”


17.04.2025 – 08:54 UhrLesedauer: 2 Min.

Benjamin Pavard: Der Ex-Bayern-Star hat für Inter bisher 65 Spiele absolviert.Vergrößern des Bildes

Benjamin Pavard: Der Ex-Bayern-Star hat für Inter bisher 65 Spiele absolviert. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler/imago-images-bilder)

Der Titeltraum des deutschen Rekordmeisters in der Champions League ist geplatzt. Auch, weil ein Ex-Bayern-Star traf und jubelte – für Mario Basler verständlich.

Es war die 61. Minute zwischen Inter und Bayern im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League, als Benjamin Pavard nach einem Eckball zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Gastgeber einnetzte. Im Anschluss rannte der Verteidiger los, breitete die Arme aus und sprang in die Höhe. Der Ex-Münchner, der im August 2023 zu Inter wechselte, feierte den Treffer ausgelassen mit seinen Teamkollegen – zum Ärgernis der Bayern-Fans.

Auf Social Media regten sich User darüber auf, dass der französische Nationalspieler seinem früheren Verein mit dem Jubel angeblich zu wenig Respekt zolle. Eine Person schrieb auf der Plattform X: “Es gibt Leute, die jubeln nicht gegen ihren alten Verein und dann gibt es Pavard.” Für Mario Basler ist die Kritik nicht berechtigt – im Gegenteil.

Der frühere Spieler des deutschen Rekordmeisters (1996 bis 1999) sagte bei Sport1: “Der wird doch von Inter Mailand bezahlt. Warum darf man sich nach einem Tor nicht freuen?” Dann ergänzte er mit Blick auf Robert Lewandowski, der einst für Dortmund spielte und gegen diese am Dienstagabend mit dem FC Barcelona traf und dann ebenfalls jubelte: “Hat ja Lewandowski gestern Abend auch gemacht. Ich meine, er hat ja auch die Quittung gekriegt, ausgepfiffen. Aber der ist mittlerweile seit zehn Jahren aus Dortmund weg. Warum darf er gegen seine Ex-Vereine nicht jubeln? Das verstehe ich sowieso nicht.”

Basler führte, sichtlich in Rage, aus: “Ich verstehe nicht, warum man für seinen neuen Verein, wenn man ein Tor schießt, nicht jubeln darf. Der wird doch von Inter Mailand bezahlt und der Lewandowski von Barcelona.” Er erklärte zudem, dass er es albern fände, wenn Spieler nicht für ihren neuen Klub jubeln: “Ich als Arbeitgeber würde mich aufregen.”