Acerbi verhöhnt Thomas Müller nach Abpfiff

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Schiedsrichter schreitet ein

Inter-Star verhöhnt Thomas Müller nach Abpfiff


17.04.2025 – 17:10 UhrLesedauer: 2 Min.

Thomas Müller (l.) und Francesco Acerbi: Die Italiener stehen im Halbfinale der Königsklasse.Vergrößern des Bildes

Thomas Müller (l.) und Francesco Acerbi: Die Italiener stehen im Halbfinale der Königsklasse. (Quelle: IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.)

Der FC Bayern ist aus der Champions League ausgeschieden. Thomas Müller musste sich von einem Gegenspieler nach Abpfiff noch einiges anhören.

Für Thomas Müller und den FC Bayern ist der Traum vom Finale im eigenen Stadion in der Champions League geplatzt. Am Mittwochabend reichte Herausforderer Inter ein 2:2-Unentschieden, nachdem die Italiener zuvor 2:1 gewonnen hatten. Mit dem Abpfiff im Guiseppe-Meazza-Stadion brachen alle Dämme. Fans jubelten, Spieler lagen sich in den Armen – oder provozierten ihren Gegner.

So im Fall von Francesco Acerbi und Thomas Müller. Acerbi machte nach dem Abpfiff eine Geste in Richtung des deutschen Weltmeisters, formte seine Hand zu einer Art Schnabel die womöglich ausdrücken sollte, Müller habe zu viel geredet. Der Bayern-Kapitän schritt sofort in Richtund Acerbi und konfrontierte den Innenverteidiger. Schiedsrichter Slavko Vinčić griff sofort ein und trennte beide Spieler voneinander.

In den Fernsehbildern war die Szene nicht zu sehen, ein Fan aus dem Stadion hatte sie aber gefilmt und ins Netz hochgeladen.

Großen Redebedarf hatte Müller nach dem Spiel aber nicht dazu. Er fokussierte sich lieber auf sich selbst und das Ausscheiden seines Teams. Bei DAZN sagte er: “Natürlich sind wir enttäuscht. Wobei, was heißt enttäuscht? Ich bin gar nicht so richtig enttäuscht, weil am Ende spielen wir eben Fußball.” Müller weiter: “Ich bewerte Spiele immer ein bisschen für mich persönlich: Habe ich alles gegeben? Kann ich in den Spiegel schauen? Hat die Mannschaft alles gegeben? Dann kann man auch in den Spiegel schauen.”

Mit der Bundesliga und der neuen Klub-WM hat Thomas Müller auch noch zwei Wettbewerbe, in denen er mit dem FC Bayern noch Titel gewinnen kann, bevor sich die Wege trennen. Bei der Klub-WM könnte Müller dann auch wieder auf Acerbi und Inter treffen.