Ex-Star Markus Eisenbichler ist Skitourengehen

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“Leben genießen”

Ex-Skispringer meldet sich vom Skitourengehen


20.04.2025 – 09:51 UhrLesedauer: 2 Min.

Markus Eisenbichler: Seine Bestweite lag bei 248 Metern.Vergrößern des Bildes

Markus Eisenbichler: Seine Bestweite lag bei 248 Metern. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Christian Schulze/imago-images-bilder)

Dass er nach seinem Karriereende in die Berge wollte, erklärte Markus Eisenbichler bereits im März. Nun hat er seine Pläne umgesetzt.

Er hatte es angekündigt und scheint seinen Plan genau so umzusetzen. Markus Eisenbichler beendete in Planica beim Saisonabschluss seine Karriere als Skispringer. Der Weltmeister von 2019 betonte im Interview mit dem “Kicker” auf die Frage, was er nun alles machen wolle: “Skitourengehen, Langlaufen, Berggehen, was ich halt einfach gerne tue. Und das dann vielleicht exzessiver. Da habe ich hoffentlich so um die 50 Jahre vor mir, die ich genießen möchte.”

Angefangen hat Eisenbichler damit bereits, wie Aufnahmen auf Instagram zeigen. Am Samstag postete der ehemalige DSV-Star ein Video aus verschiedenen Bildern. Darauf ist der 34-Jährige zusammen mit Freunden im Schnee und beim Skitourengehen zu sehen. Laut seiner Story machte sich die Gruppe um drei Uhr nachts auf den Weg, um mit Sonnenaufgang oben am Gipfel zu sein.

Zu den Schnappschüssen schrieb Eisenbichler, dass er Urlaub in der Schweiz und Frankreich mache und versah das Video mit dem Hashtag “Leben genießen” und mit “Zeit mit Freunden”. DSV-Adler Andreas Wellinger markierte den Post mit einem “gefällt mir”. Wo genau es ihn hin verschlug, erklärte Eisenbichler ebenso zuvor im Interview. “Dann mache ich Skitour mit meinen Freunden von Chamonix nach Zermatt. Die zehn Tage werden anstrengend, aber das mag ich gern”, sagte er Ende März im “Kicker”.

Die zehn Tage scheinen nun vorbei zu sein. Am Samstag teilte Eisenbichler in seiner Story ein Foto von sich und seinem Kumpel und schrieb noch dazu “last day” (zu Deutsch: “Letzter Tag”). Eisenbichler wurde in seiner Karriere sechsmal Weltmeister und gewann 2022 mit dem Team Bronze bei den Olympischen Spielen.

Die Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo in Italien im kommenden Jahr wollte er nicht mehr mitnehmen. Warum? “Es gibt keinen Teamwettbewerb mit vier Springern mehr, nur ein Super-Team mit zwei. Es sind sehr weite Wege zwischen den Sportstätten. Von Predazzo nach Mailand brauchst du drei Stunden. Es war dann auch eine Befreiung, nachdem ich den Rücktritt verkündet hatte”, so Eisenbichler dem Magazin. Nun steht ersteinmal Freizeit auf dem Programm.