Den Fall kennen wir doch
Darum zeigt die ARD heute nur eine “Tatort”-Wiederholung
20.04.2025 – 20:15 UhrLesedauer: 2 Min.

Millionen von Menschen schalten am Sonntagabend ins Erste. Denn dort läuft normalerweise ein neuer “Tatort”. Doch dieses Mal hat die ARD nur im Archiv gekramt. Aber warum?
Im Krimi “Tatort: Abbruchkante” haben die Kölner Ermittler Ballauf und Schenk einen besonders düsteren Fall aufzuklären. In einem fast menschenleeren Dorf namens Alt-Bützenich wurde der Arzt Dr. Christian Franzen (gespielt von Leopold von Verschuer) ermordet.
Der Mediziner wohnte in Neu-Bützenich. Dort leben viele ehemalige Bützenicher, die ihr altes Zuhause wegen der vorrückenden Braunkohlebagger notgedrungen verlassen hatten. Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) verschlägt es in das verlassene Dorf. Dort müssen die Kölner Ermittler Antworten auf ihre Fragen finden – und vor allem den Mörder.
Der Fall kommt Ihnen bekannt vor? Das kann gut sein, denn dieser “Tatort” mit dem Titel “Abbruchkante” lief schon einmal im TV. Ausgestrahlt wurde die Folge mit dem Kommissarenduo Ballauf und Schenk bereits im März 2023. Fast zehn Millionen Menschen schalteten damals ein. Nun holt ihn die ARD erneut ins Programm.
Der Grund für diese Entscheidung: die Osterfeiertage. Denn der “Tatort” gilt für viele Zuschauer als perfekter Wochenendabschluss. Da die neue Arbeitswoche für viele dank Ostern jedoch erst am Dienstag beginnt, setzt die ARD am Sonntag auf einen Fall aus dem Archiv. Eine neue Folge zeigt das Erste dann am Ostermontag.
Dann geht es für Fans nach Hannover. Dort ermitteln die beiden Hauptkommissare Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba). In einer dichten Menschenmasse wurden zwei Männer mit Messerstichen getötet. Obwohl die Tat vor den Augen vieler Menschen passiert, gibt es nicht einen einzigen Zeugen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) wollen die Ermittler den Täter ausfindig machen.