“Unglaublich dankbar”
Deutsche Biathletin beendet ihre Karriere
22.04.2025 – 08:07 UhrLesedauer: 2 Min.

Viele Jahre war Marion Wiesensarter ein Teil des deutschen Biathlon-Teams. Weitere Jahre kommen aber nicht mehr hinzu.
Nach mehr als zehn Jahren im Biathlon hat Marion Wiesensarter ihre Karriere beendet. Auf ihrem Instagram-Profil teilte die 30-Jährige mit, dass sie “nach vielen Jahren voller Schweiß, Schnee und Emotionen” aufhören werde. “Es war eine Zeit mit vielen schönen, aber auch herausfordernden Momenten. Ich bin unglaublich dankbar für alles, was ich erleben durfte”, teilte Wiesensarter in ihrem Post mit.
Die Biathletin bedankte sich vor allem bei ihrer Familie und ihren Freunden für die jahrelange Unterstützung. “Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen!”, stellte sie klar.
Bekannt wurde Wiesensarter durch ihre Teilnahme an den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2013, als sie Bronze holte. Auch bei Deutschen Meisterschaften feierte sie einige Erfolge, holte 2019 beispielsweise Bronze im Sprint oder 2022 Silber im Einzel.
International war sie immer wieder im zweitklassigen IBU-Cup unterwegs, bestritt aber auch einige Rennen im erstklassigen Weltcup, startete beispielsweise in der Saison 2020/21, wo sie unter anderem mit einem starken elften Platz beim Einzel in Antholz auf sich aufmerksam machte.
Ein weiteres Weltcup-Rennen wird nun nicht mehr hinzukommen. Für ihre Zukunft verriet sie noch keine konkreten beruflichen Pläne, sagte lediglich: “Dem Biathlon bleibe ich natürlich treu – ab jetzt als Fan und Supporter am Streckenrand oder als Fahrdienst bei den ein oder anderen Bergrolleranstiegen.”
Unter ihrem Abschiedspost meldeten sich mehrere aktive oder ehemalige Biathletinnen zu Wort. Weltcup-Gesamtsiegerin Franziska Preuß schrieb beispielsweise: “Herzlichen Glückwunsch zu deiner Karriere, Marion, das Herz immer am richtigen Fleck.” Julia Tannheimer kommentierte: “Alles Gute, Marion.” Die gleichen Worte wählte auch Laura Dahlmeier, entschied sich aber dann doch für ihren bayrischen Dialekt: “Ois guade, Marion.”