Direkt am Klubgelände
Bayern-Star fährt mit über 70 durch 30er-Zone
22.04.2025 – 19:28 UhrLesedauer: 2 Min.

Auf dem Platz kann Michael Olise mit seinem Tempo beeindrucken. Doch auch im Straßenverkehr war er nun deutlich zu schnell unterwegs. Er ist dabei nicht der einzige.
Eine neue Geschwindigkeitsanzeige an der Ausfahrt des Bayern-Trainingsgeländes an der Säbener Straße hat mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen der Spieler des deutschen Rekordmeisters offenbart.
Wie die “Bild”-Zeitung berichtet, steht seit einigen Wochen eine neue derartige Anzeige vor dem Trainingsgelände. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Blitzer, sondern lediglich um ein Instrument zur Selbstkontrolle, das die Geschwindigkeit mit Hinweisen wie “Langsam” oder “Danke” anzeigt. Hintergrund ist ein Kindergarten in unmittelbarer Nähe.
Ein Reporter der “Bild”-Zeitung beobachtete eine Woche lang, wie schnell die Bayern-Akteure in der 30er-Zone tatsächlich fahren. Besonders schnell soll dabei Flügelstürmer Michael Olise gefahren sein. Ihn erwischte der Reporter dabei, wie er mit 72 Kilometern pro Stunde an der Anzeige vorbeifuhr und dokumentierte das auch mit einem Foto.
Während der Neuzugang aus dem vergangenen Sommer mit der höchsten Geschwindigkeit besonders negativ auffiel, sollen jedoch auch andere Bayern-Star zu schnell unterwegs gewesen sein. So will der Reporter Leroy Sané mit 50 km/h, Raphaël Guerreiro mit 43 km/h und 55 km/h sowie Eric Dier mit 40 km/ und 41 km/h erwischt haben. Thomas Müller soll mit 39 km/h ebenfalls über dem eigentlichen Tempolimit gelegen haben.
Immer noch zu schnell, jedoch etwas knapper waren demnach Sportdirektor Christoph Freund (36 km/h), Sacha Boey (36 km/h), Josip Stanišić (34 km/h) sowie Kingsley Coman (32 km/h). Positiv aufgefallen seien unterdessen Joshua Kimmich, Manuel Neuer, Leon Goretzka und Dayot Upamecano, die sich konsequent an die vorgegebene Geschwindigkeit gehalten haben sollen.
Alle Spieler des Kaders konnte Reporter jedoch nicht beobachten, da Spieler, die das Trainingsgelände stadteinwärts verlassen, wohl nicht an der Anzeige vorbeikommen. Auf “Bild”-Nachfrage wollte sich der FC Bayern nicht zum Verhalten seiner Spieler äußern.