Martin Kind bereut Leitl-Aus – Trainerwechsel ein Fehler

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“Es hat sich nicht bestätigt”

Zweitliga-Klubboss bereut Trainerwechsel

24.04.2025 – 10:59 UhrLesedauer: 1 Min.

Martin Kind: Der 80-Jährige stand hinter der Trennung von Trainer Leitl.Vergrößern des Bildes

Martin Kind: Der 80-Jährige stand hinter der Trennung von Trainer Leitl.

Nach der Hinrunde lag Hannover 96 nur zwei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Dennoch musste der Trainer gehen. Ein Fehler?

Martin Kind bereut den Trainerwechsel bei Hannover 96 im Winter. Der Aufsichtsrats-Chef und langjährige Vereinsboss betrachtet die Entscheidung, sich nach der Zweitliga-Hinrunde von Stefan Leitl zu trennen, als Fehler.

“Die Meinung war von allen Verantwortlichen: Wir müssen neue Impulse haben. Es hat sich nicht bestätigt”, so Kind im Interview mit der “Neuen Presse”. Besonders ärgere ihn, “dass wir wieder ein ganzes Jahr verloren haben und uns noch einmal komplett neu aufstellen müssen”. Der Klub müsse professioneller werden, das sei ihm in den vergangenen Monaten “ganz deutlich geworden”.

Hannover war unter Leitl nach 17 Spieltagen nur zwei Punkte von einem direkten Aufstiegsplatz entfernt. Dennoch musste der Bayer gehen, wurde durch André Breitenreiter ersetzt, der aufgrund einer sportlichen Misere seit dem gestrigen Mittwoch auch nicht mehr im Amt ist.

Für die Nachfolge gibt es mehrere Optionen. Kind bestätigte, dass Ex-Profi Steven Cherundolo (zuletzt Los Angeles FC) und der aktuelle Trainer des SC Paderborn, Lukas Kwasniok, auf der Liste stehen. Kwasniok sei “mit ganz oben auf der Liste”, doch nach Kinds Kenntnis wolle er lieber in der Bundesliga arbeiten.

In den letzten vier Spielen übernehmen Co-Trainer Lars Barlemann sowie die Nachwuchstrainer Dirk Lottner (U19) und Christian Schulz (U17) die Verantwortung.