Ex-Tennis-Star Federer startet Rennen mit Mick Schumacher

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Traditionsveranstaltung in Frankreich

Ex-Tennis-Star Federer startet Rennen mit Schumacher

24.04.2025 – 20:19 UhrLesedauer: 2 Min.

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Roger Federer: Der Schweizer gewann als Tennspieler 103 Einzeltitel. (Quelle: IMAGO/Marechal Aurore/ABACA/imago)

Roger Federer wird nach dem Karriereende nicht langweilig. Nach seinem Ausflug in die Golfwelt ist nun der Rennsport dran. Dort ist auch Mick Schumacher vor Ort.

Roger Federer nutzt seine Zeit abseits des Tennisplatzes für einen weiteren Auftritt bei einem traditionsreichen Sportevent. Nach seinem Besuch beim Golf-Masters in Augusta wird der 43-Jährige nun beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt eine besondere Rolle übernehmen: Am 14. Juni gibt Federer das Startsignal für die 93. Auflage der 24 Stunden von Le Mans.

Der frühere Tennisprofi, der 20 Grand-Slam-Titel gewonnen und in Wimbledon achtmal triumphiert hat, bezeichnete die Einladung als eine “große Ehre” und sprach von einem “unvergesslichen Erlebnis”, auf das er sich freue. Die Reise nach Frankreich ist allerdings kein reiner Privatbesuch: Federer nimmt als Markenbotschafter eines Luxusuhrenherstellers teil, der das Rennen seit 2001 als Hauptsponsor begleitet.

Pierre Fillon, Präsident des veranstaltenden Automobile Club de l’Ouest, lobte den prominenten Starter: Federer sei eine Persönlichkeit, die sowohl für ihre sportlichen Erfolge als auch für ihre menschlichen Qualitäten geschätzt werde. Sein Besuch werde die Attraktivität des Events “weiter steigern”, so Fillon.

Seit 1949 übernimmt bei den 24 Stunden von Le Mans traditionell eine prominente Persönlichkeit aus Politik, Sport oder Unterhaltung die Rolle des Starters. In den vergangenen Jahren waren das unter anderem Frankreichs Fußballlegende Zinédine Zidane (2024), Basketballstar LeBron James (2023), Tenniskollege Rafael Nadal (2018), Schauspieler Brad Pitt (2016) und der damalige französische Präsident Georges Pompidou (1972).

Das Langstreckenrennen in Le Mans gilt als das älteste noch ausgetragene seiner Art und gehört seit 2012 zur Fia-Langstrecken-WM WEC. In dieser Serie tritt auch Mick Schumacher an, der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. Er gab im vergangenen Jahr sein Debüt auf dem traditionsreichen Kurs