Robert Andrich denkt offenbar an Abschied

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Weniger Einsatzzeit

Abschied? DFB-Profi offenbar unzufrieden in Leverkusen

Aktualisiert am 25.04.2025 – 19:39 UhrLesedauer: 2 Min.

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Robert Andrich: Er spielt seit 2021 für die Werkself. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn)

In der historischen Saison noch unverzichtbar, ringt Robert Andrich nun um seine Zukunft in Leverkusen. Seine Unzufriedenheit könnte bald Folgen haben.

In der vergangenen Spielzeit gehörte Robert Andrich zu den prägenden Figuren von Bayer Leverkusen. Neben seiner Berufung in die deutsche Nationalmannschaft feierte der gebürtige Potsdamer den Gewinn des Doubles in der Saison 2023/24. Doch aktuell gestaltet sich die Situation schwieriger.

In der laufenden Spielzeit kommt Andrich nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags erhält der Defensivakteur unter Trainer Xabi Alonso weniger Einsatzzeit. Zum Vergleich: Von 30 Bundesliga-Spielen verpasste er bislang acht Duelle, zwei davon durch eine Verletzung und eine Gelbsperre. In der vergangenen Saison waren es lediglich sechs Partien.

Laut Informationen des Pay-TV-Senders Sky ist Andrich mit dieser Entwicklung unzufrieden und strebt für die kommende Spielzeit eine größere Rolle an.

Noch vor Beginn der nächsten Saison sollen Gespräche zwischen dem Verein und dem Spieler stattfinden. Dabei will Andrich vor allem Klarheit darüber erhalten, welche Perspektiven ihm Bayer Leverkusen bieten kann. Insbesondere die Frage nach der zukünftigen Einsatzzeit dürfte bei den Verhandlungen eine entscheidende Rolle spielen.

Ein Abschied des Mittelfeldspielers erscheint dabei nicht ausgeschlossen – insbesondere, falls Erfolgstrainer Alonso über den Sommer hinaus in Leverkusen bleibt. Ein Abgang von Andrich sei dann wahrscheinlich, um seine Chancen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 als Stammspieler nicht zu gefährden.

Anders wäre die Ausgangslage im Falle eines Trainerwechsels: Verlässt Alonso den Verein, könnten sich für Andrich neue Möglichkeiten ergeben, um sich in Leverkusen wieder einen Stammplatz zu erarbeiten.