DFB zu Tor für Dortmund: Kein Foulspiel

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Hoffenheims Torwart mit Beule am Kopf

DFB nimmt zu Skandaltor für Dortmund Stellung


27.04.2025 – 03:04 UhrLesedauer: 2 Min.

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Oliver Baumann hat eine Wunde am Kopf davongetragen. (Quelle: IMAGO/Grant Hubbs)

Das Siegtor Dortmunds gegen Hoffenheim war umstritten. Jetzt hat sich der DFB zu einem vermeintlichen Foul geäußert.

Der DFB hat zu der umstrittenen Szene kurz vor Ende des Spiels zwischen Dortmund und Hoffenheim Stellung genommen. Carney Chukwuemeka hatte Hoffenheims Torwart Oliver Baumann bei einem Zusammenprall am Kopf getroffen. Kurze Zeit später fiel der Siegtreffer für Dortmund. “Olli war vorher am Ball, kriegt das Knie gegen den Kopf und geht K.o. Er sieht im Schleierblick, wie der Ball ins leere Tor rollt.” Daher sei es für ihn ein “absolut irreguläres Tor”, sagte Hoffenheims Trainer Christian Ilzer. Der Dortmunder Coach Niko Kovač hingegen sah seinen Spieler als Ersten am Ball.

Nun meldete sich die DFB Schiri GmbH zu Wort. Deren Sprecher Alex Feuerherdt stellte klar: “Aus unserer Sicht lag hier kein Foulspiel von Chukwuemeka vor, sondern ein Zusammenprall”. Nach einem Pass in den Hoffenheimer Strafraum seien Carney Chukwuemeka und Oliver Baumann zum Ball gelaufen, der für beide spielbar gewesen sei.

Baumann habe sich “mit einigem Risiko” dem Ball entgegengeworfen und den Ball zwar abgewehrt, dabei aber den rechten Fuß von Chukwuemeka getroffen, zitiert der “Kicker” den DFB-Sprecher. Der Dortmunder sei zu Boden gegangen und habe dabei mit dem Knie den Kopf des Torhüters getroffen.

Dass Schiedsrichter Benjamin Brand weiterspielen ließ, erklärte der Sprecher damit, dass eine Kopfverletzung zunächst nicht erkennbar gewesen sei, da Baumann auch aufstand und weiterspielte. In Fernsehaufnahmen war zu sehen, wie der Torhüter taumelte, am Kopf war eine große Beule. Nach Angaben des DFB-Sprechers hätten auch die VAR-Schiedsrichter keine klare Fehlentscheidung gesehen