Fast alle Menschen in Deutschland sind einer Umfrage zufolge beim bundesweiten Warntag im September 2024 erreicht worden. Demnach wurden 97 Prozent erreicht, ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Erhebung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hervor.
79 Prozent der Befragten gaben zudem an, über mehrere Warnkanäle erreicht worden zu sein. Das waren sieben Prozentpunkte mehr als 2023.
Warntag seit 2020
Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen und findet seit 2020 jedes Jahr im September statt. Damit soll die Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen und die Bevölkerung über die Warnung informiert werden. Im vergangenen Jahr fand er am 12. September statt.
Gewarnt wird über verschiedene Kanäle, wobei 2024 laut BBK mit 73 Prozent der reichweitenstärkste das Cell-Broadcasting-System war. Dabei wird eine Warnmeldung unmittelbar auf alle Smartphones ausgesendet, die dafür technisch empfangsbereit sind. Am zweithäufigsten wurde die Warnung über eine Warnapp oder über analoge Sirenen empfangen – über beide Kanäle wurden der Umfrage zufolge 59 Prozent der Befragten erreicht.