Weltmeister Jenson Button mit Ehefrau in London überfallen

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Fast 300.000 Euro Schaden

Formel-1-Weltmeister mit Ehefrau überfallen

01.05.2025 – 10:23 UhrLesedauer: 2 Min.

Jenson Button zeigt 2016 seiner Partnerin Brittny Ward das Fahrerlager: Das inzwischen verheiratete Paar wurde angegriffen.Vergrößern des Bildes

Jenson Button zeigt 2016 seiner Partnerin Brittny Ward das Fahrerlager: Das inzwischen verheiratete Paar wurde angegriffen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Die Rückkehr nach einem Liebestrip ins Ausland wurde für Jenson Button und seine Frau zu einem schockierenden Erlebnis. Das Paar wurde bestohlen.

Formel-1-Weltmeister Jenson Button und seine Ehefrau Brittny sind im Februar Opfer eines kleinen Überfalls geworden. Das bestätigten beide der “Daily Mail”. Nach einem romantischen Kurztrip nach Paris kam das Paar am Londoner Bahnhof St. Pancras an, wo die Straftat geschehen sollte.

Während Jenson Button dem Chauffeur beim Verladen des Gepäcks half, riss ein Mann den Handgepäckkoffer seiner Frau an sich – und verschwand. In dem auffälligen Koffer befanden sich laut Brittny Gegenstände im Wert von über 250.000 Pfund, umgerechnet 294.000 Euro. Neben zwei wertvollen Taschen im Gesamtwert von rund 82.000 Euro enthielt der Koffer zahlreiche Schmuckstücke mit persönlichem Wert, unter anderem Erinnerungsstücke an die Hochzeit und die Geburt der gemeinsamen Tochter.

Innenarchitektin Brittny beschrieb die Sekunden des Raubs als traumatisierend. Ihr Ehemann habe ihr noch zugerufen, sie solle ins Auto steigen, während der Täter bereits mit dem Koffer verschwand. Erst als Jenson Button bemerkte, dass der Koffer fehlte, sei er dem Dieb hinterhergelaufen – vergeblich.

“Er stand mit dem Rücken zu mir, und plötzlich kam ein Mann und schnappte sich die Tasche”, sagte Brittny der “Daily Mail”. Die britische Verkehrspolizei (BTP) nahm die Ermittlungen auf und sichtete Videoaufnahmen, auf denen zu sehen war, wie der Täter den Bahnhof mit dem gestohlenen Koffer verließ. Zivilbeamte konnten den 41-Jährigen später identifizieren und wenige Tage später festnehmen. Der mutmaßliche Täter bekannte sich zwei Tage später vor Gericht des Diebstahls schuldig und sitzt seither in Untersuchungshaft.

Die gestohlenen Taschen tauchten kurzzeitig online auf, die entsprechenden Angebote wurden später gelöscht. Die zweifache Mutter geht dennoch davon aus, dass sie die Stücke nicht zurückbekommen wird. Besonders schmerzhaft sei für sie der Verlust der Schmuckstücke gewesen, die sie eines Tages ihrer Tochter weitergeben wollte.

Zudem verwies sie darauf, dass ihr Bild von Großbritannien durch den Vorfall stark getrübt sei. Sie habe sich unsicher und überfordert gefühlt, sagte sie, besonders im Vergleich zu früheren Aufenthalten. Ihr Fazit: Das Paar habe “kein Interesse” mehr daran, nach Großbritannien zurückzukehren – trotz familiärer Verpflichtungen.