Ex-Bachelorette ließ sich einweisen
Jessica Haller hatte Depressionen und Panikattacken
02.05.2025 – 09:21 UhrLesedauer: 2 Min.

In den vergangenen Wochen war es ruhig um Jessica Haller geworden. Jetzt meldet sich die TV-Bekanntheit zurück – und erklärt die traurigen Gründe für die Funkstille.
Vor über zehn Jahren wurde Jessica Haller einem breiteren Publikum bekannt – damals nahm sie an der Datingshow “Der Bachelor” teil, drei Jahre später verteilte sie selbst als Bachelorette Rosen. Mittlerweile ist die 35-Jährige im TV nicht mehr so präsent, gibt dafür aber regelmäßig Einblicke auf Social Media. In den vergangenen Wochen blieb es auf ihrem Profil jedoch still. Der Grund dafür waren Depressionen.
Fans hatten sich wegen ihrer Abwesenheit Sorgen um Jessica Haller gemacht. “Wo bist du? Ist alles in Ordnung?” oder “Ich mache mir Gedanken um dich, ich hoffe, dir geht es gut”, ist unter ihren Instagram-Beiträgen zu lesen.
Am Donnerstag meldete sie sich dann mit einem längeren YouTube-Video zurück. “Erinnert ihr euch noch an mich? Lange nichts von mir gehört”, begrüßte sie ihre Fans und erklärte anschließend, warum sie so lange offline war. In den vergangenen Monaten sei es ihr aufgrund mehrerer Umstände zunehmend schlechter gegangen. Diese Gefühle habe Jessica Haller jedoch verdrängt. “Ich habe mir immer wieder eingeredet, ich darf mich nicht schlecht fühlen, weil ich ja alles habe”, erzählte sie.
Doch eines Tages haben ihre Probleme sie eingeholt. “Ich konnte das nicht mehr halten. Ich konnte nicht mehr die fröhliche Jessi sein, die ich so sehr über alles liebe”, erinnerte sie sich und ergänzte: “Ich habe starke Depressionen bekommen, ich habe Panikattacken bekommen, ich habe Angstzustände bekommen.” Selbst das habe Jessica Haller versucht zu verstecken, was zu starken körperlichen Symptomen geführt habe – Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder auch steife Hände. “Ich kam nicht mehr aus dem Bett raus”, ergänzte Haller. Irgendwann ging es nicht mehr, die Influencerin suchte sich Hilfe und begab sich in eine Klinik. Dort war sie drei Monate lang.
Anfangs sei das für sie nicht leicht gewesen. “Ich bin dort rein und dachte, ich bin in zwei Wochen draußen. Als dann die Oberärztin meinte ‘Nee, so läuft das nicht! Sie müssten schon, damit sich was verändert, drei Monate bleiben.’ Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Zu wissen, dass ich jetzt dort bin”, meinte sie, denn für sie sei es am Anfang wie ein “Albtraum” gewesen, so weit weg von ihrer Tochter und ihrem Ehemann Johannes Haller zu sein. Rückblickend zeigte sie sich aber dankbar für die Entscheidung. Sie fühle sich jetzt wie ein “neuer Mensch”. “Das Tal der Tränen ist vorbei”, betonte Haller.
Für ihren Mut, diese private Angelegenheit öffentlich zu machen, bekam sie viel Zuspruch. “Danke für so viel Mut, Ehrlichkeit und Authentizität”, schrieb jemand. “Du kannst so stolz auf dich sein. Danke dir für deine Worte und deine Aufklärung”, ist zudem zu lesen. “Du bist so menschlich. So reflektiert. Danke für deine Offenheit”, kommentierte eine Person.