Torwart Gregor Kobel soll trotz Bänderriss gespielt haben

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Trotz der schwierigen Saison bringt Gregor Kobel beim BVB Spitzenleistungen. Er geht als Führungsspieler voran – und soll sogar verletzt gespielt haben.

Gregor Kobel gehört seit Jahren zu den wichtigsten Leistungsträgern von Borussia Dortmund. Der Torwart gilt als äußerst ambitioniert und einsatzbereit. Letzteres ging offenbar so weit, dass Kobel einige Spiele trotz eines Bänderrisses gespielt haben soll. Das berichtet zumindest die “Bild”-Zeitung.

Laut dem Blatt soll der 27-Jährige vor wenigen Wochen trotz dieser Verletzung auf dem Platz gestanden haben. Sein Knöchel sei stark geschwollen gewesen. Doch Kobel habe sich tapen und zusätzlich Schmerzmittel ins Sprunggelenk spritzen lassen.

Und das alles, um nicht auszufallen. Normalerweise ziehe eine derartige Verletzung eine Ausfallzeit von “einigen Spielen” nach sich, wie es in dem entsprechenden Artikel weiter heißt. Doch diese habe Kobel auf jeden Fall umgehen wollen.

Ein entscheidender Grund dabei soll Trainer Niko Kovač gewesen sein. Der Kroate ist seit Anfang Februar Trainer des BVB und beerbte dabei Nuri Şahin. Unter diesem sei Kobel noch unzufrieden gewesen sein, behauptet die “Bild”. Bei Kovač habe sich das gewandelt.

Zumindest ergebnistechnisch läuft es bei den Dortmundern derzeit rund. Nach zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten erscheint für den BVB sogar die Qualifikation für die Champions League wieder realistisch.

Drei Spiele vor Saisonschluss rangieren die Westfalen mit 48 Zählern drei Zähler hinter dem SC Freiburg auf dem vierten Rang, der noch zur Teilnahme an der “Königsklasse” berechtigen würde.

Stammtorwart Kobel ist dabei natürlich für die Startformation vorgesehen. Es wäre sein 30. Bundesligaspiel in dieser Spielzeit. Zudem lief er für die Schwarz-Gelben zweimal im DFB-Pokal sowie 13-mal in der Champions League auf.