ESC-Sängerin in Berliner Nobelrestaurant bestohlen

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“Ich bin wirklich geschockt und traurig”

ESC-Sängerin im Promi-Restaurant Borchardt bestohlen


03.05.2025 – 08:14 UhrLesedauer: 2 Min.

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Lou Hoffner im Jahr 2019: Ein Restaurantbesuch hatte für sie jetzt bittere Folgen. (Quelle: Malte Ossowski/SVEN SIMON via www.imago-images.de/imago)

Am Dienstagabend kehrten Lou Hoffner und Ehemann Gerd im renommierten Lokal Borchardt ein. Dort wurde sie allerdings Opfer eines Diebstahls.

Ein Restaurantbesuch mit ihrem Ehemann nahm für Lou Hoffner eine unschöne Wendung. Die Sängerin, die 2003 beim Eurovision Song Contest den elften Platz für Deutschland holte, wurde in dem Promi-Restaurant bestohlen. Rund 6.000 Euro kostet die Tasche der Luxusmarke Chanel, die ein Dieb entwendet hat. Sowohl finanziell als auch emotional ein bitterer Verlust für die Musikerin.

“Ich war mit meinem Mann Gerd nach einer TV-Aufzeichnung abends im Borchardt essen und hatte die Tasche über meinen Stuhl gehängt”, berichtet Lou Hoffner der “Bild”. Dann habe ein Mann Hoffner und ihren Mann auf Englisch angesprochen und nach den Steckdosen im Restaurant gefragt. Dann sei er plötzlich mit der Tasche herausgerannt. Hoffner schrie, das Personal reagierte direkt – aber ohne Erfolg. “Die Kellner liefen ihm noch auf die Straße hinterher, konnten ihn aber nicht mehr erwischen”, so die 61-Jährige.

Das Lokal ist für seine prominenten Gäste berüchtigt. Schauspieler, Musiker und Unternehmer gehen dort ein und aus – auch die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel kehrt dort gerne ein.

In der Tasche befanden sich zudem weitere Wertgegenstände: ein silbernes Dupont-Feuerzeug im Wert von 800 Euro, ein silbernes Zigaretten-Etui, Bargeld und ihr Handy. “Ich bin wirklich geschockt und traurig. An einer Pommes-Bude wäre mir das vermutlich nicht passiert. Die Tasche war ein Geschenk meines Mannes zu unserem fünften Hochzeitstag, ich war mächtig stolz auf sie. Und das Zigaretten-Etui war ein Erbstück meines Großvaters, ein ewiges Andenken an ihn.”

Die Polizei deutete bereits an, dass der Dieb vermutlich nicht gefunden wird. Dennoch gibt Lou Hoffner die Hoffnung nicht auf: “Ich habe trotzdem die Hoffnung, dass der Dieb vielleicht ein schlechtes Gewissen bekommt. In der Tasche war meine Visitenkarte, er wüsste also, wo er meine Sachen hinschicken könnte. Meine Versicherung kommt für den Schaden nicht auf.” Ob der Dieb sich melden wird, bleibt abzuwarten.