Katie Ledecky und Gretchen Walsh knacken Weltrekorde

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“Kann nicht aufhören, zu lächeln”

US-Schwimmerinnen gelingt Historisches

04.05.2025 – 08:53 UhrLesedauer: 2 Min.

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Katie Ledecky: Sie hat ihre Ausnahmestellung im Freistil-Schwimmen erneut bewiesen. (Quelle: IMAGO/Eurasia Sport Images)

Gleich zwei US-Athletinnen glänzen mit Weltrekorden. Während Katie Ledecky erneut Historisches gelingt, schreibt auch Gretchen Walsh Schwimmgeschichte.

Beim Event der Tyr Pro Swim Series in Fort Lauderdale haben zwei Schwimmerinnen aus den USA ein eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Katie Ledecky und Gretchen Walsh überzeugten bei ihrem Heimauftritt jeweils mit Weltrekorden – und fügten ihrer ohnehin schon beeindruckenden Karriere ein weiteres Kapitel hinzu.

Ledecky, die seit über einem Jahrzehnt zu den dominierenden Figuren des Langstreckenschwimmens gehört, war bei ihrem ersten internationalen Start seit den Olympischen Spielen von Paris über 800 Meter Freistil nicht zu schlagen. In 8:04,12 Minuten unterbot die 28-Jährige ihre eigene Rekordzeit, die sie 2016 in Rio de Janeiro bei ihrem Olympiasieg aufgestellt hatte. Damals war sie 0,67 Sekunden langsamer gewesen.

“Ich kann nicht aufhören, zu lächeln”, sagte Ledecky nach dem Rennen. “Das war aber schon die ganze Woche so, also ist es nicht wirklich neu.”

Bereits zuvor hatte sie mit einem weiteren Erfolg aufhorchen lassen: Über 1.500 Meter erzielte sie mit 15:24,51 Minuten die zweitschnellste Zeit der Geschichte. Auch über 400 Meter war sie erfolgreich und verwies ihre stärkste Konkurrentin, die Kanadierin Summer McIntosh, auf den zweiten Platz.

Für Ledecky bedeutete der Rekord von Fort Lauderdale den ersten Langbahn-Weltrekord seit 2018. Ihre Karriere hatte sie bereits 2012 mit 15 Jahren in London begonnen. Damals wie heute prägt sie die Langstrecken wie keine Zweite. Über 800 Meter hält sie weiterhin die zehn besten Zeiten aller Zeiten. Die Kanadierin Summer McIntosh ist mit ihrer Bestzeit von 8:09,86 Minuten die einzige Athletin, die sich Ledecky überhaupt etwas nähern konnte.

Parallel zu Ledeckys Rekordlauf erregte auch Gretchen Walsh Aufsehen. Die 22-Jährige verbesserte zunächst ihre eigene Weltbestmarke über 100 Meter Schmetterling von 55,18 Sekunden auf 55,09 Sekunden – um schließlich im Finale mit 54,60 Sekunden als erste Frau überhaupt die 55-Sekunden-Marke zu unterbieten. Walsh war im vergangenen Sommer in Paris Olympia-Zweite hinter Torri Huske geworden.