Brisante Personalie
Überraschende Wende im Bayern-Poker um Sané?
04.05.2025 – 19:05 UhrLesedauer: 2 Min.

Der deutsche Rekordmeister und der Angreifer sollen schon kurz vor einer endgültigen Übereinkunft gestanden haben. Nun aber könnte eine unerwartete Entscheidung Sanés vieles verändern.
Noch vor Kurzem schien alles klar: Leroy Sané und der FC Bayern standen vor einer Einigung über eine Vertragsverlängerung. Ein Dreijahresvertrag war laut “Bild” bereits mündlich fixiert, die finanziellen Rahmenbedingungen ebenfalls besprochen – zehn Millionen Euro Grundgehalt, dazu bis zu fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen. Nun aber gibt es offenbar eine überraschende Wendung.
Wie “Bild” und Sky am Sonntagnachmittag übereinstimmend berichten, habe sich Sané kurz vor der geplanten Unterschrift von seinem bisherigen Berater Christian Schmid getrennt. Schmid hatte unter anderem auch den neuen Vertrag von Jamal Musiala mit dem Klub verhandelt. Stattdessen arbeite Sané künftig mit dem international renommierten Pini Zahavi zusammen – ein Name, der an der Säbener Straße Erinnerungen weckt.
Der 82-jährige Star-Berater gilt bei den Bayern als umstritten. Uli Hoeneß bezeichnete Zahavi einst als “Piranha”, als 2020 auf dessen Betreiben die Vertragsverlängerung mit David Alaba scheiterte und der Österreicher sich stattdessen Real Madrid anschloss. Auch beim Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona spielte Zahavi eine zentrale Rolle.
Nun auch bei Sané? Bayern-Sportvorstand Max Eberl sprach noch vor dem 3:3 bei RB Leipzig am Samstag von “guten und zielführenden Gesprächen, die Unterschrift fehlt aber noch.” Dass Sané nun in letzter Minute den Berater wechselt, werte der Klub dem Vernehmen nach als Rückschlag.
Brisant zudem: Auch Leverkusen-Verteidiger Jonathan Tah – der bei den Bayern nach dem angekündigten Abschied von Eric Dier wieder gehandelt wird – ist Klient von Zahavi.
Der Schritt Sanés wirft nun zusätzliche Fragen auf: Will der Offensivspieler womöglich doch mehr Gehalt herausholen – oder am Ende den Verein verlassen?