Die KI-Firma OpenAI bleibt, anders als bisher geplant, eine gemeinnützige Organisation. Am Geldverdienen hindert das niemanden.
5
Kommentare

© Brendan Smialowski/AFP/Getty Images
Das Unternehmen OpenAI ist finanziell gesehen eine beispiellose Erfolgsgeschichte. 40 Milliarden US-Dollar steckten Investoren vor Kurzem in den ChatGPT-Entwickler. Es war die größte Finanzierungsrunde aller Zeiten. Das ist der Stoff, aus dem Business-School-Träume sind. Umso überraschender mag es erscheinen, dass OpenAI gemeinnützig ist, jedenfalls zum Teil: Das Unternehmen OpenAI untersteht einer gleichnamigen Non-Profit-Organisation. Dass das auch so bleiben soll, verkündete CEO Sam Altman am Montag.
Die Struktur der Firma hat ihre Wurzeln in den Anfangstagen von OpenAI, als sich in der breiten Öffentlichkeit noch kaum jemand für künstliche Intelligenz (KI) interessierte. Damals, im Jahr 2015, fand sich eine Gruppe von Tech-Unternehmern in Kalifornien zusammen, darunter der heutige Eigentümer des Netzwerks X, Elon Musk und der heutige OpenAI-CEO Altman. Ihre Hoffnung war so riesig wie ihre Sorge: KI könnte unvorstellbaren Nutzen für die Gesellschaft bringen – oder unvorstellbaren Schaden. Deshalb gründete die Gruppe eine gemeinnützige Organisation und gab ihr eine Charta. Die Mission: KI “zum Wohle der Menschheit” zu entwickeln, ohne von der Pflicht gebunden zu sein, Geld verdienen zu müssen.