Hansi Flick wütet nach Halbfinale auf Schiedsrichter

4

Nach denkwürdigem Halbfinale

Hansi Flick wütend auf Schiedsrichter


07.05.2025 – 11:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Hansi Flick: Er hat das Finale mit dem FC Barcelona verpasst.Vergrößern des Bildes

Hansi Flick: Er hat das Finale mit dem FC Barcelona verpasst. (Quelle: IMAGO/STUDIO FOTOGRAFICO BUZZI SRL)

Denkbar unglücklich ist der FC Barcelona im Halbfinale der Champions League gescheitert. Hansi Flick sieht eine Mitschuld beim Unparteiischen.

Mit 4:3 verlor der FC Barcelona das Champions-League-Rückspiel gegen Inter Mailand. Während die Italiener sich auf das Finale in München vorbereiten und freuen, musste Barcelona die Segel streichen. Der deutsche Trainer der Katalanen, Hansi Flick, zeigte sich nach dem Spiel unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung. “Meine Mannschaft hat hervorragende Arbeit geleistet und alles gegeben. Ich spreche nicht gern über den Schiedsrichter. Ich habe ihm gesagt, was ich denke, aber ich werde es hier nicht sagen”, so der Coach in Richtung des Unparteiischen Szymon Marciniak.

Laut Flick sei “jede 50:50-Entscheidung, die er getroffen hat”, zugunsten Mailands ausgefallen. Dennoch wolle er nicht zu viel über den Schiedsrichter reden und lobte die Leistung seines Teams. Besonders echauffiert hat sich Flick aufgrund von zwei Szenen.

Kurz vor der Halbzeitpause gab es nach einem Foul von Pau Cubarsí an Inters Lautaro Martínez nach Einschaltung des Videobeweises (VAR) Elfmeter für Inter. Flick tobte an der Außenlinie. So ganz verständlich war der Ärger aber nicht, weil es sich nach Ansicht der Bilder um einen klaren Strafstoß handelte. Cubarsí spielte zwar auch den Ball, tackelte aber vor allem seinen Gegenspieler dabei weg. Hakan Çalhanoğlu verwandelte den fälligen Elfer zum zwischenzeitlichen 2:0.

In der zweiten Hälfte drehten die Katalanen das Spiel, es stand 3:2, bevor Inter in letzter Minute noch einen Angriff startete. Inters Denzel Dumfries brachte vor seiner Flanke Verteidiger Gerard Martin zu Fall, Flick gestikulierte wild an der Seitenlinie und wollte ein Offensivfoul gesehen haben. Kurz darauf erzielte Francesco Acerbi im selben Angriff den Ausgleich, der in die Verlängerung führte. Auch hier kann nach Ansicht der Bilder aber nicht von einer klaren Fehlentscheidung des Gespanns gesprochen werden.