Bayerns Wunschspieler spricht über seine Zukunft

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“Igendwann meine Komfortzone verlassen”

Bayern-Wunschspieler spricht über möglichen Wechsel

08.05.2025 – 08:37 UhrLesedauer: 2 Min.

Florian Wirtz: Wechselt der Nationalspieler von Bayer Leverkusen zum FC Bayern?Vergrößern des Bildes

Florian Wirtz: Er hat bisher 29 Spiele fürs DFB-Team absolviert. (Quelle: IMAGO/Marco Bader/imago-images-bilder)

Die Wechsel-Spekulationen um Florian Wirtz reißen nicht ab. Der FC Bayern gilt als Favorit auf eine Verpflichtung. Jetzt äußerte sich der DFB-Star zu seiner Zukunft.

Über Florian Wirtz und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern wird seit Monaten spekuliert. Inzwischen soll Wirtz sogar entschieden haben, dass er sich nur einen Wechsel nach München vorstellen kann (mehr dazu lesen Sie hier). Nun hat sich der DFB-Star selbst zu seiner Zukunft geäußert.

In der aktuellen Ausgabe der “Sports Illustrated” sagte der 22-Jährige: “Es reizt mich auf jeden Fall, auch irgendwann meine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu erleben.” Er sei überzeugt, dass er sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen könne: “Ich kenne die Fußballkabinen gut genug und bin überzeugt, dass ich überall schnell Anschluss finden würde.”

Der gebürtige Pulheimer betonte, bisher “ziemliches Glück” gehabt zu haben, direkt vor der eigenen Haustür auf Top-Klubs zu stoßen. Aktuell spielt Wirtz bei einem der erfolgreichsten Vereine Deutschlands und Europas: Bayer Leverkusen. Mit Blick auf seine Mitspieler hob er hervor, wie viel Respekt er vor jenen habe, die ihre Heimat verlassen haben, um in Europa ihren Weg zu gehen: “Großen Respekt habe ich vor den Jungs hier bei uns in Leverkusen, die zum Beispiel aus Südamerika oder Afrika kommen und ihre Familie und ihr Umfeld für ihre Karriere hinter sich lassen.”

Auch zum immer wieder diskutierten Thema Geld bezog Wirtz klar Stellung. In seiner Karriere gehe es ihm vor allem um die sportliche Entwicklung. “Die sportliche Perspektive ist viel entscheidender als das Geld”, sagte er. Schon beim Wechsel vom 1. FC Köln nach Leverkusen habe für ihn nicht das Gehalt im Vordergrund gestanden: “Ich habe keine einzige Sekunde über mein Gehalt nachgedacht, sondern nur darüber, was das Beste für meine Karriere ist.”

Natürlich gehe es schon darum, “dass man einen guten Vertrag bekommt”, führte Wirtz aus. Doch er glaube, “dass meine Eltern sauer werden würden, wenn ich zu sehr aufs Geld fixiert wäre.” Als er mit 16 Jahren aus der Heimat Köln nach Leverkusen gewechselt sei, hätten ihm seine Eltern vom Gehalt lediglich 150 Euro im Monat überwiesen. “Das hat mich geprägt”, so der 29-malige Nationalspieler: “Meinen Eltern war wichtig, dass ich mit meinem Gehalt nichts Unsinniges anstelle.”