Von Bundesliga bis 3. Liga
Diese Entscheidungen können am Wochenende fallen
07.05.2025 – 16:02 UhrLesedauer: 3 Min.

Der Meistertitel des FC Bayern ist seit Sonntag fix. Viele andere Entscheidungen in den deutschen Profiligen stehen dagegen noch aus. Was an diesem Wochenende passieren kann.
Die Saison geht in Riesenschritten auf ihr Ende zu. Von der 1. bis zur 3. Liga stehen nur noch zwei Spieltage an. Hochspannung herrscht vielerorts. Wer steigt auf, wer bekommt eine Extra-Chance über die Relegation und wer muss in der kommenden Spielzeit eine Klasse tiefer antreten?
t-online gibt einen Überblick, was an diesem Wochenende wo passieren kann:
Meister (Bayern) und Vizemeister (Leverkusen) stehen bereits fest.
Eintracht Frankfurt kann sich mit einem Heimsieg gegen den FC St. Pauli (Sonntag, 17.30 Uhr im t-online-Liveticker) die Qualifikation für die Champions League sichern. Mit drei Punkten könnten die drittplatzierten Hessen nicht mehr auf Rang fünf abrutschen. Ein Remis oder sogar eine Niederlage reichen dann, wenn der BVB als Fünfter nicht in Leverkusen gewinnt.
Der Abstieg von Schlusslicht VfL Bochum kann besiegelt werden. Bei einer Niederlage zu Hause gegen Mainz muss das Team von Trainer Dieter Hecking definitiv runter in die 2. Liga.
Sollte der VfL gewinnen, hängt es davon ab, wie der Tabellen-16., der 1. FC Heidenheim, bei Union Berlin spielt. Gewinnt auch der FCH, steht Bochums Abstieg ebenfalls fest. Auch wenn sowohl Bochum als auch Heidenheim Remis spielen, ist der VfL-Abstieg nicht mehr zu verhindern. Eine Chance auf den direkten Klassenerhalt hat Bochum bei neun Punkten Rückstand nicht mehr.
Auch Aufsteiger Holstein Kiel kann am vorletzten Spieltag absteigen. Und zwar dann, wenn die Störche gegen den SC Freiburg verlieren und Heidenheim gleichzeitig gewinnt.
Der Relegationsteilnehmer könnte am 33. Spieltag ebenfalls feststehen – falls Hoffenheim am Freitag in Wolfsburg gewinnt, Heidenheim tags darauf in Berlin drei Punkte einfährt und Kiel verliert. In dieser Konstellation wäre der 1. FC Heidenheim nicht mehr von Platz 16 zu verdrängen und hätte auch keine Chance mehr auf den direkten Klassenerhalt.
Im Unterhaus herrscht oben wie unten in der Tabelle Hochspannung. Einzig Jahn Regensburg steht bereits als Absteiger fest, alle anderen Entscheidungen sind noch offen.
Den direkten Aufstieg können an diesem Wochenende sowohl Tabellenführer Hamburger SV als auch der Zweitplatzierte 1. FC Köln klarmachen.
Holt der Tabellendritte SV Elversberg (vier Punkte Rückstand auf Hamburg) in seinem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (Sa., 13 Uhr) nicht mehr Punkte als der HSV gegen Ulm (Sa., 20.30 Uhr), stehen die Hamburger nach sieben Jahren Zweitklassigkeit als Aufsteiger fest. Das heißt im Umkehrschluss: Mit einem Sieg gegen den SSV ist Hamburg sicher aufgestiegen.
Für Köln gilt: Ein Sieg (in Nürnberg) reicht zum vorzeitigen Aufstieg, wenn Elversberg nicht gegen Braunschweig gewinnt. Ein Remis genügt, wenn die SVE verliert.
Im Keller kann Aufsteiger SSV Ulm (17.) vorzeitig absteigen, wenn die “Spatzen” beim HSV verlieren und Preußen Münster (16.) mindestens einen Zähler gegen Hertha BSC holt.