Zudem soll eine Wehrpflicht eingeführt und die Ukraine weiter unterstützt werden. In ihrem Wahlprogramm bekennt sich die Union demnach zudem zur Schuldenbremse. Geplant ist auch als „Altersvorsorge von Kindesbeinen” an ein staatlich gefördertes Wertpapier-Depot für jedes Kind. Die Vorstände von CDU und CSU wollen das gemeinsame Wahlprogramm an diesem Dienstag in Berlin beschließen. Anschließend ist geplant, dass die Vorsitzenden von CDU und CSU, Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, das Programm vorstellen.
Auch den Kurs gegenüber Flüchtlingen aus der von Russland angegriffenen Ukraine will die Union verschärfen, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Um Asylverfahren zu beschleunigen und Rückführungen zu erleichtern, sollen weitere Länder als „sichere Herkunftsländer” eingestuft und verstärkt Rücknahmeabkommen mit den Hauptherkunftsländern geschlossen werden. Da die Union nach der Wahl am 23. Februar auf einen oder mehrere Koalitionspartner angewiesen sein dürfte, ist offen, ob und wieweit sie ihre Forderungen tatsächlich durchsetzen kann.