Caro und Andreas Robens wurden Opfer eines Betrügers

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“Selbst das Logo sah korrekt aus”

Caro und Andreas Robens wurden Opfer eines Betrügers


09.05.2025 – 14:10 UhrLesedauer: 2 Min.

Andreas und Caro Robens: Das Auswanderer-Paar wohnt gemeinsam auf Mallorca.Vergrößern des Bildes

Andreas und Caro Robens: Das Auswanderer-Paar wohnt gemeinsam auf Mallorca. (Quelle: IMAGO)

Finanzieller Rückschlag für Caro und Andreas Robens. Die “Goodbye Deutschland”-Stars sind auf einen Betrüger hereingefallen.

Caro und Andreas Robens wurden betrogen. Die “Goodbye Deutschland”-Stars leben seit einigen Jahren auf der spanischen Insel Mallorca, wo sie sich nun ein neues Auto zulegen wollten. Im Internet wurden sie fündig, wickelten den Kauf digital ab – und verloren eine fünfstellige Summe.

“Unser Seat ist seit drei Wochen mit Motorschaden in der Werkstatt. Übers Internet haben wir einen tollen Jeep Wrangler gefunden, der in Madrid steht und ihn dann auch gekauft”, berichtet jetzt Caro Robens dem “Mallorca Magazin”. Sie und ihr Partner hätten einen 31-seitigen Vertrag vom Autohaus bekommen und unterschrieben sowie eine Rechnung über den Autokauf erhalten. “Es hatte alles seine Richtigkeit, auch die spanische Steuernummer, also, die CIF-Nummer, war angegeben. Selbst das Logo des Autohauses sah korrekt aus”, erzählt die 46-Jährige.

Kurz darauf habe es aber die ersten Alarmzeichen gegeben. Bei der Ummeldung des Wagens sei festgestellt worden, dass noch eine Strafe vom Vorgänger offen war, die die Robens bezahlen mussten. Dann sei jedoch das Verladen des Wagens aufgrund einer vermeintlichen Erkrankung des Fahrers gescheitert: “Plötzlich hatte der Fahrer Covid bekommen, und es ging dann doch noch nicht. Es war etwas komisch, doch kann das schon passieren.”

Wenige Tage später habe die Autolieferung dann mit der Begründung, das Fahrzeug habe eine Panne, erneut nicht stattgefunden. “Es hieß, wir könnten vom Kauf zurücktreten und das Geld zurückerstattet bekommen. Das war für uns jedoch keine Lösung, da wir schließlich dringend ein Auto brauchten”, so Caro Robens.

Irgendwann sei ihr dann jedoch “alles suspekt” vorgekommen. Sie rief in der Zentrale des Autohauses an. “Die kannten jedoch weder mich noch den Verkäufer”, so Robens, die von dem echten Autohaus nach dem Zusenden der Verträge eine deutliche Antwort erhielt: “Die Papiere sehen perfekt aus, doch kommen sie nicht von uns.”

Auch die Polizei, die sie anschließend kontaktierte, habe ihr und ihrem Mann erklärt, dass es sich bei dem Vertrag um eine gut gemachte Fälschung handle. “Bei einem Besuch bei der Bank hieß es, dass uns das Geld nicht zurückerstattet werden kann. Dabei hat auch die Caixa-Bank nicht erkannt, dass die Rücküberweisungsbelege falsch waren. Nun sind wir um 12.000 Euro ärmer”, erzählt Robens.