Geht er oder bleibt er?
Bundesligaklub verkündet Entscheidung um Trainer
10.05.2025 – 07:37 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Zukunft von Christian Ilzer in Hoffenheim galt lange als unsicher. Jetzt hat sich sein Vorgesetzter dazu geäußert – und eine Entscheidung verkündet.
Der Weg war holprig, doch die Entscheidung steht: Christian Ilzer soll auch in der kommenden Saison die TSG Hoffenheim trainieren. Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker machte am Freitagabend nach dem 2:2 bei Wolfsburg deutlich, dass der Klub auf Kontinuität setzt.
“Als wir Christian Ilzer verpflichtet haben, haben wir gewusst, dass das nicht von heute auf morgen geht. Das ist ein langer Weg”, sagte Schicker bei DAZN. Dieser habe in der schwierigen laufenden Spielzeit begonnen, nun gebe es eine längere Vorbereitung und die Chance, am Kader zu arbeiten. Deshalb sei er überzeugt, “dass Christian Ilzer der richtige Trainer ist”.
Mit dem Unentschieden beim VfL Wolfsburg hat sich die TSG eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf verschafft. Der Klassenerhalt ist zwar noch nicht endgültig gesichert, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt jedoch sechs Punkte – bei gleichzeitig neun Treffern besserer Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Heidenheim. Sollte Heidenheim am Samstag bei Union Berlin nicht gewinnen, wäre Hoffenheim gerettet.
Die Saison der Kraichgauer war geprägt von Unruhe. Besonders in der Hinrunde sorgten interne Konflikte auf Funktionärsebene für Störungen im Klub. Die gleichzeitige sportliche Talfahrt führte im November zur Trennung von Ex-Trainer Pellegrino Matarazzo – Ilzer übernahm in dieser heiklen Phase.
Doch auch unter dem Österreicher blieb es schwierig. Zwischenzeitlich wurde sogar über einen Trainerwechsel im Sommer spekuliert. Als möglicher Nachfolger galt unter anderem Sandro Wagner, der seinen Posten als Co-Trainer der Nationalmannschaft aufgibt. Klubchef Jörg Albrecht stellte sich jedoch hinter den amtierenden Coach. “Gehen Sie davon aus, dass Christian Ilzer Trainer sein wird zum Start der neuen Runde”, sagte er im Interview mit dem SWR. Wenige Stunden später bekräftigte auch Schicker diese Linie.