Fàbregas, Wagner und ten Hag als Alonso-Nachfolger?

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Wird es erneut ein Welt- und Europameister?

Diese Trainer könnten Alonso in Leverkusen beerben

10.05.2025 – 08:51 UhrLesedauer: 2 Min.

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Xabi Alonso: Für Leverkusen wird er nur noch zwei Spiele an der Seitenlinie stehen. (Quelle: IMAGO/Heiko Blatterspiel/imago)

Der Abgang von Xabi Alonso aus Leverkusen ist beschlossene Sache. Sein Nachfolger steht noch nicht fest. Kandidaten gibt es aber einige.

Bayer Leverkusen steht vor einer wegweisenden Entscheidung: Nach dem angekündigten Abschied von Trainer Xabi Alonso zum Saisonende sucht der Klub einen Nachfolger. Der Spanier hatte die “Werkself” 2024 zur ersten Deutschen Meisterschaft der Vereinsgeschichte geführt – entsprechend hoch sind die Erwartungen an seinen Nachfolger. Namen kursieren bereits einige.

Als einer der prominentesten Kandidaten gilt Erik ten Hag. Der Niederländer ist seit Oktober 2024 ohne Anstellung, nachdem er bei Manchester United gehen musste. Darüber hinaus sammelte er auch wertvolle internationale Erfahrungen Ajax Amsterdam – ein eindeutiger Pluspunkt für den 55-Jährigen.

Allerdings berichtet der “Kicker”, dass völlig unklar sei, ob der Klub und ten Hag sich in finanzieller Hinsicht einigen könnten. Der Niederländer sei aus seiner Zeit in England hohe Gehälter gewöhnt. Womöglich folgt auf Xabi Alonso in Leverkusen aber auch ohnehin einer von dessen Landsmännern.

Da wäre zum Beispiel Cesc Fàbregas. Der 38-Jährige hat mit Como in der Serie A den Klassenerhalt geschafft. Den Aufsteiger betreut er seit vergangenen Sommer als Cheftrainer und liegt aktuell mit dem Team auf einem starken zehnten Rang.

Der frühere Welt- und Europameister soll in Gesprächen mit Bayer einen sehr guten Eindruck gemacht haben. Eine Verpflichtung wäre allerdings kompliziert: Fàbregas hat bei Como keine Ausstiegsklausel. Leverkusen müsste mit dem italienischen Klub verhandeln. Intern sieht man in ihm aber offenbar ähnliches Entwicklungspotenzial wie damals bei Alonso. Und: In Leverkusen könnte Fàbregas sich wie Alonso noch einmal für höhere Aufgaben empfehlen.

Mit Xavi wird derweil noch ein weiterer Spanier gehandelt. Der ehemalige Trainer vom FC Barcelona ist seit Sommer 2024 ohne Klub. Sein Name bringt Glanz mit, doch die Hürden sind nicht unerheblich. So hatte der frühere Mittelfeldregisseur zuletzt betont, dass ihn vor allem ein Engagement in der Premier League oder bei einer Nationalmannschaft reize. Ein Wechsel nach Leverkusen wäre in der Karriereplanung eher ein Rückschritt.

International weniger bekannt, aber in Deutschland aktuell vermehrt im Gespräch, ist Sandro Wagner. Der Ex-Profi ist aktuell noch Co-Trainer beim DFB, hört aber nach dem Final-Four-Turnier in der Nations League als Assistent von Julian Nagelsmann auf.

Seit Wagner bekanntgegeben hat, das Nationalteam zu verlassen, wird sein Name hinsichtlich vakanter Trainerposten häufig genannt. Spannend: DFB-Sportdirektor Rudi Völler soll Wagner gegenüber den Klubverantwortlichen in Leverkusen positiv hervorgehoben haben.