Eintracht Braunschweig in Elversberg in Not: Desolate erste Hälfte

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Zweitliga-Abstiegskampf

Eintracht in Not: Desolate erste Hälfte in Elversberg


10.05.2025 – 13:59 UhrLesedauer: 2 Min.

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Muhammed Damar (SV 07 Elversberg) dreht zum Jubel ab: Eintracht Braunschweig lieferte eine erste Hälfte zum Vergessen. (Quelle: IMAGO/Sebastian Bach/imago)

Eintracht Braunschweig kommt schon im ersten Durchgang bei der SV Elversberg gehörig unter die Räder. Der Druck im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wächst.

Für Eintracht Braunschweig wird die Luft im Abstiegskampf der 2. Bundesliga dünner: Der BTSV erlebte am Samstag in der ersten Hälfte des Auswärtsspiels bei der SV Elversberg ein Debakel und liegt bereits mit 0:3 zurück. Nur ein großes Comeback kann die Niederlage noch abwenden.

Die erste bittere Nachricht für die Eintracht gab es bereits am Freitagabend. Preußen Münster, direkter Konkurrent des BTSV im Abstiegskampf, schlug Hertha BSC mit 2:0. Noch vor dem eigenen Auswärtsspiel in Elversberg fiel die Eintracht auf Relegationsplatz 16 zurück.

Und tags darauf kam es noch schlimmer: Die Partie bei der glänzend aufgelegten Sportvereinigung startete indiskutabel. Gleich in der Anfangsphase schnürten die Hausherren die Eintracht in der eigenen Hälfte ein. Nach elf Spielminuten wurde der Druck zu groß: Fisnik Asllani schoss nach einer Abwehraktion von Paul Jaeckel zur Führung ein.

Die Eintracht präsentierte sich völlig verunsichert – und Elversberg gnadenlos. Die Hausherren spielten sich geradezu in einen Rausch. Bei einer sehenswerten Kombination nur sieben Minuten später waren die Eintracht-Profis nur Statisten. Muhammed Damar (18.) erhöhte auf 2:0.

Keine weiteren drei Minuten später dann schon der vermeintliche K.o. für den BTSV: Damar vollendete nach einem abermals stark vorgetragenen Angriff mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 3:0 (21.). Elversberg schaltete in der Folge einen Gang runter, BTSV-Trainer Daniel Scherning brachte Max Marie für Julian Baas.

Auch das brachte nichts. Elversberg war klar überlegen, die Eintracht rannte nur hinterher. Torhüter Ron-Thorben Hoffmann verhinderte mit einigen starken Paraden sogar noch einen höheren Rückstand. Sollte nicht noch das große Comeback gelingen, läuft alles auf ein Herzschlagfinale um den Klassenerhalt in der kommenden Woche hinaus. Dann trifft die Eintracht im eigenen Stadion auf den 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr).

Aktuell – und im Fall einer Niederlage – belegt der BTSV punktgleich mit Münster und Greuther Fürth (spielt am Sonntag noch bei Hannover 96) Relegationsplatz 16.