“Werde immer dankbar sein”
Weg frei für Leverkusen? Trainer macht Andeutung
10.05.2025 – 19:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Abgang von Xabi Alonso aus Leverkusen ist beschlossen. Wer auf ihn folgt, ist bislang unklar. Ein Kandidat sticht aber heraus.
Bayer Leverkusen und Xabi Alonso gehen zum Saisonende getrennte Wege. Für die Nachfolge soll der Bundesligist bereits intensive Gespräche mit verschiedenen Kandidaten führen. “Einen Nachfolger als Cheftrainer wird Bayer 04 zu gegebener Zeit bekanntgeben”, teilte der Klub zum Abschied von Alonso mit. Bei einem Coach scheint die Werkself nun ernst zu machen.
Cesc Fàbregas trainiert aktuell den italienischen Aufsteiger Como 1907, liegt mit dem Team auf Platz zehn der Serie A und hat den Klassenerhalt bereits gesichert. Der Welt- und Europameister denkt offenbar über einen Abschied aus Italien nach. Wie der Pay-TV-Sender Sky und Transfer-Experte Gianluca Di Marzio berichten, wächst intern die Skepsis über einen weiteren Verbleib des Trainers.
Nach dem 3:1-Sieg Comos gegen Cagliari am heutigen Samstag sagte Fàbregas: “Ich werde Como immer dankbar sein.” Ein indirekter Abschied? Noch Anfang Mai hatte ein Bericht der Lokalzeitung “La Provincia di Como” aufhorchen lassen. Demnach soll es zu einem Treffen zwischen Fàbregas und Vertretern von Bayer Leverkusen gekommen sein. Fàbregas’ Berater Darren Dein wies diese Darstellung später als “inkorrekt” zurück, wie der “Kicker” schrieb.
Auch eine Verpflichtung wäre kompliziert: Fàbregas hat bei Como keine Ausstiegsklausel. Leverkusen müsste mit dem italienischen Klub verhandeln. Intern sieht man in ihm aber offenbar ähnliches Entwicklungspotenzial wie damals beim scheidenden Trainer Xabi Alonso. Und: In Leverkusen könnte Fàbregas sich wie Alonso noch einmal für höhere Aufgaben empfehlen.
Der Name Fàbregas kursiert derzeit aber auch bei einem anderen Bundesligisten. Neben Leverkusen sei auch RB Leipzig interessiert. Die Sachsen befinden sich seit der Trennung von Marco Rose auf der Suche nach einem neuen Trainer. Laut Sky liegt von Leipzig zwar keine Absage Fàbregas’ vor, konkrete Verhandlungen sind aber bislang nicht bestätigt.
