Nach letztem Heimspiel
Dafür griff Thomas Müller extra ein zweites Mal zum Mikrofon
11.05.2025 – 09:08 UhrLesedauer: 2 Min.

Nach dem 2:0-Sieg des FC Bayern gegen Gladbach waren alle Augen auf Thomas Müller gerichtet. Statt Tränen zeigte der jedoch seinen gewohnten Müller-Humor.
Der Name Thomas Müller steht für den FC Bayern, für viele Titel, für manchmal etwas unkonventionell anmutenden, aber dennoch hocheffizienten Fußball – und für viele lockere Sprüche und Humor.
Dass Müller den auch im Rahmen seines emotionalen letzten Heimspiels im Bayern-Trikot nicht verloren hat, zeigte der Routinier nach dem 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Zunächst hielt Müller umgeben von seinen Teamkollegen eine doch recht ernste Abschiedsrede an die Bayern-Fans im Stadion und vor dem Fernseher.
Als die Rede schon beendet schien und Müller von Manuel Neuer und Leon Goretzka bereits die erste traditionelle Bierdusche über sich ergehen lassen hatte, schnappte sich der 35-Jährige aber plötzlich doch nochmal das Mikrofon. Seine erste Rede war ihm dann doch wohl zu ernst gewesen, denn dieses Mal erzählte der Ur-Bayer einen Witz.
Dass sein Humor nicht unbedingt immer den Geschmack eines jeden Zuhörer trifft, scheint Müller dabei durchaus bewusst zu sein. “Also, seht’s mir nach, Humor ist ja sehr individuell”, leitete er seinen Witz ein.
Er habe nach einem Witz für Abschiede gesucht, sei aber nicht fündig geworden. “Dann habe ich eine Zündstufe mehr gesucht: über Beerdigungen”, sagte er und löste damit die ersten Schmunzler aus. Dann legte Müller aber los: “Der Vater liegt im Sterben zu Hause. Die drei Kinder stehen an seinem Bett”, leitete er seinen Witz ein.
“Auf einmal duftet es nach seinem Lieblingskuchen aus der Küche, den die Mama gerade zubereitet. Da sagt der Vater ‘Sohn, bring mir bitte nochmal ein Stück von meinem Lieblingskuchen. Das wäre mein letzter Wunsch.’ Dann kommt der Sohn aus der Küche wieder, ohne Kuchen. Da sagt der Vater: ‘Was ist jetzt los?'”. Die Antwort des Sohnes laut Müller: “Ja, die Mama hat gesagt, er ist für nach der Beerdigung”.
Ein typischer Müller-Witz, der aber auch im Stadtion durchaus Anklang fand, denn es war deutlich vernehmbar Lachen zu hören. Für Müller war der Job getan. Er gab das Mikrofon mit einem einfachen “Also, Servus!” das zweite Mal ab und widmete sich danach wieder voll und ganz der Meisterfeier mit seinen Teamkollegen.