“Ich will den Kakadu nicht zurück”
Diebstahl der Bayern-Stars: Restaurant-Chef äußert sich
11.05.2025 – 12:29 UhrLesedauer: 2 Min.

Eine geklaute Kakadu-Statue sorgte auf der Meisterfeier der Bayern für Wirbel. Jetzt meldete sich ihr Besitzer zu Wort – und vermachte den Bayern das Stück.
Mitten in die ausgelassene Meisterfeier des FC Bayern platzte ein kurioser Star: Ein kleiner Porzellan-Kakadu aus dem Münchner Szene-Restaurant “Käfer” hat sich still und heimlich in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten geschoben – und soll nun sogar dauerhafter Glücksbringer für den Klub werden.
Restaurantchef Michael Käfer erklärte gegenüber der “Bild”, der Kakadu solle “bitte so lange wie möglich bei Bayern bleiben”. Möglicherweise bringe er Glück und helfe dem Verein, bald weitere Titel zu gewinnen.
Die Miniaturfigur war nach der Party zur “Sofa”-Meisterschaft am vergangenen Sonntag von der Mannschaft mitgenommen worden. Käfer berichtete: “Die waren einfach wahnsinnig gut drauf und hatten Spaß. Das ist ja das Schöne – sie hatten Spaß und haben ihn dann halt mitgenommen.” Der Kunstgegenstand sei seiner Einschätzung nach etwa 1.000 Euro wert.
Dennoch betonte Käfer: “Ich will den Kakadu nicht zurück”. Vielmehr solle dieser Trainer Vincent Kompany und dem Team Glück bringen. Käfer kündigte an, Bayerns Sportvorstand Max Eberl per Brief über seine Entscheidung zu informieren. Die Geschichte mache ihn “wahnsinnig stolz”, so der Gastronom.
Wer den Kakadu letztlich mitgenommen hat, bleibt unklar. Der Verein wollte auf Nachfrage keine Namen nennen. Co-Trainer Aaron Danks gilt als “Hauptverdächtiger”, wie es heißt. Der Engländer reagierte augenzwinkernd: “Ich weiß von nichts. Er ist nur mein Freund.”
Bei der offiziellen Meisterehrung hatte der Vogel seinen großen Auftritt gehabt: Vincent Kompany stellte die Statuette auf das Podest, wo zuvor die Meisterschale platziert und dann von Thomas Müller in die Höhe gereckt worden war.
Sky-Experte Lothar Matthäus schilderte den Hintergrund: Der Kakadu sei beim Feiern im “Käfer” so gut angekommen, dass er zum Maskottchen wurde und man ihn kurzerhand mitnahm. Kompany versprach anschließend, man werde ihn zurückbringen. Doch dazu wird es wohl nicht kommen.