Europapokal und Meister-Chance für den FC

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Newsblog zum 1. FC Köln

Riesenjubel beim FC: Europapokal und Meister-Chance


Aktualisiert am 11.05.2025 – 14:18 UhrLesedauer: 65 Min.

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Die U19 des 1. FC Köln setzte sich am Sonntag in Bremen durch und zog ins Endspiel um die Meisterschaft ein. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Mario M. Koberg/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Die U19 des 1. FC Köln ist ins Finale um die deutsche Meisterschaft eingezogen. Am Sonntag setzte sich die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck mit 5:3 nach Elfmeterschießen beim SV Werder Bremen durch. Im Endspiel wartet am kommenden Sonntag (11 Uhr) der Nachwuchs von Bayer Leverkusen.

Mit dem Erfolg im dramatischen Halbfinale haben sich die “Geißböcke” nicht nur die Chance auf den Meistertitel gesichert, sondern sich auch für die UEFA Youth League qualifiziert – die Champions League der Jugendteams. Die U17 des FC hätte am Samstag ebenfalls ins Halbfinale einziehen können, verlor allerdings mit 3:4 nach Verlängerung bei RB Leipzig.

Friedhelm Funkel hat beim 2:1-Sieg in Nürnberg auf den wechselwilligen Dejan Ljubicic verzichtet. Der Österreicher stand gar nicht erst im Kader des 1. FC Köln. Sein bevorstehender Abschied von den Geißböcken soll hierbei allerdings nicht die entscheidende Rolle gespielt haben.

“Dejo war in den letzten Wochen angeschlagen und hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt”, sagte Sportdirektor Thomas Kessler nach der Partie in Nürnberg und erklärte: “Friedhelm hatte Gespür und hat gesagt: ‘Ich würde ihn gerne zu Hause lassen, weil ich glaube, dass es in dieser Situation nichts bringt, wenn er sich durchquälen muss’.” Kessler sprach von einer “rein sportlichen Einschätzung” Funkels.

Der 1. FC Köln hat dank des Last-Minute-Sieges beim 1. FC Nürnberg (2:1) die Chance, schon am Samstag aufzusteigen. Aufgrund der drei Punkte beim FCN können die Geißböcke nur noch vom Hamburger SV, der SV Elversberg und dem SC Paderborn überholt werden. Während der HSV am Samstagabend mit einem Sieg gegen den SSV Ulm bereits sicher in die Bundesliga zurückkehren würde, muss der FC noch auf die weiteren Konkurrenten schauen.

Sollten weder Elversberg (Samstag um 13 Uhr gegen Braunschweig) noch Paderborn (Samstag um 13 Uhr gegen Magdeburg) gewinnen, wäre dem FC die Bundesliga-Rückkehr nicht mehr zu nehmen. Es wäre der siebte Aufstieg in der FC-Geschichte und der siebte Aufstieg für Friedhelm Funkel als Trainer.

Der 1. FC Köln hat den Kampf um ein weiteres Toptalent verloren: Wie der “Kicker” berichtet, wird Justin von der Hitz seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Der Außenbahnspieler ist einer der absoluten Leistungsträger im U19-Team der “Geißböcke”, das aktuell im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft steht.

Nach Informationen des “Geissblog” wechselt von der Hitz ausgerechnet zum nächsten Gegner der FC-Profis, dem 1. FC Nürnberg. In Köln fühlte sich der U17-Weltmeister von 2023 offenbar zuletzt nicht ausreichend wertgeschätzt, unter anderem hatte sich der inzwischen entlassene Cheftrainer Gerhard Struber kritisch über seine Perspektive geäußert.

Eric Martel hat den Berater gewechselt. Der wertvollste Spieler des 1. FC Köln (geschätzter Marktwert bei sechs Millionen Euro) wird ab sofort von dem langjährigen Bundesliga-Manager Michael Reschke betreut. “Ich kann bestätigen, dass ich mich zusammen mit seinem Vater Gerhard um Erics Belange kümmere”, sagte der frühere Funktionär von Bayer Leverkusen und Bayern München dem “Kölner Stadt-Anzeiger”.

Reschke bestätigte in diesem Zuge auch, dass Martel im kommenden Sommer erneut über eine Ausstiegsklausel verfügt, sollte dem FC der Aufstieg misslingen. “Die Klausel gibt es, weitere Vertragsinhalte kommunizieren wir öffentlich nicht.” Die Kölner würden Martels bis 2026 laufenden Vertrag gerne verlängern und wären bereit, sein Gehalt signifikant zu erhöhen. Sollte der Mittelfeldakteur nicht verlängern wollen, müsste der FC ihn auch im Aufstiegsfall verkaufen, um noch eine Ablöse generieren zu können.