Zahlen enthüllt
Sané-Berater macht Bayern Gegenangebot
12.05.2025 – 09:56 UhrLesedauer: 2 Min.

Der Vertragspoker des FC Bayern mit Leroy Sané spitzt sich weiter zu. Dessen Berater soll dem Rekordmeister nun ein Gegenangebot unterbreitet haben.
In den Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern München und Leroy Sané sind neue Details publik geworden. Laut einem Bericht von Sky hat Pini Zahavi, der neue Berater des Offensivspielers, dem Verein ein Gegenangebot unterbreitet, das die bisherigen Vorstellungen der Bayern deutlich übersteigt.
Zahavis Forderungen beinhalten demnach ein festes Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro für Sané sowie leistungsabhängige Boni in Höhe von drei Millionen Euro. Insgesamt könne das Gehalt somit auf bis zu 15 Millionen Euro pro Jahr steigen. Dagegen hatten die Bayern zuvor eine Vertragsverlängerung mit einem niedrigeren Grundgehalt angeboten: Laut Sky waren das acht bis neun Millionen Euro Festgehalt plus Prämien, insgesamt ebenfalls rund 15 Millionen Euro.
Diese Konditionen waren ursprünglich bereits mit Sanés vorheriger Agentur “11Wins” weitgehend abgestimmt worden. Doch durch Zahavis Einfluss haben sich die Verhandlungen verschärft. Der neue Berater, bekannt aus den komplexen Vertragsverhandlungen um David Alaba und Robert Lewandowski, hält das Angebot des FC Bayern für nicht “marktkonform” und sieht darin nicht den tatsächlichen Marktwert seines Klienten widergespiegelt.
Positiv wird jedoch bewertet, dass Sané weiterhin zu einem gewissen Gehaltsverzicht bereit ist. Dies deutet darauf hin, dass ihm neben der finanziellen Komponente auch die sportliche Perspektive unter Trainer Vincent Kompany wichtig ist. Trotz dieser Entwicklungen zeigt sich der FC Bayern bislang unbeeindruckt von den neuen Forderungen und ist laut Sky entschlossen, hart zu bleiben. Eine Einigung scheint daher derzeit unsicher.
Sané selbst soll nach wie vor an einer Zukunft in München interessiert sein. Allerdings hat sich die Situation durch Zahavis aktive Suche nach alternativen Vereinen in der Premier League verändert. Arsenal, Chelsea und spanische Klubs werden als mögliche Interessenten gehandelt, falls die Gespräche mit dem FC Bayern scheitern sollten.