Kommt Pep den Bayern zuvor? Florian Wirtz soll am Dienstag kurzfristig nach Manchester gereist sein. City schaltet sich offenbar nachhaltig in den Transferpoker ein.
Ein ungewöhnlicher Besuch sorgt für neue Spekulationen um Florian Wirtz: Am Dienstagabend soll der Leverkusener Nationalspieler gemeinsam mit seinen Eltern auf dem Flughafen Maastricht-Aachen gelandet sein – nach einem geheim gehaltenen Kurztrip zu Trainer Pep Guardiola nach Manchester. Das berichtet die “Bild”-Zeitung.
Demnach startete die Familie um 10 Uhr mit einem Jet Typ Embraer Legacy 550 in Richtung Großbritannien. Erstes Ziel sei der Badeort Blackpool gewesen und von dort sei es weiter nach Manchester, das rund 70 Autominuten entfernt liegt, gegangen. Etwa neun Stunden später sei die Familie mit demselben Jet zurückgekommen.
Die Reise werde bewusst diskret gehalten, weshalb als Rückflughafen der eher abgelegene Airport Maastricht-Aachen gewählt worden sei. Dort sei auch der Wagen der Familie geparkt gewesen, wie die “Bild” schreibt.
Das Treffen mit dem City-Trainer weckt Begehrlichkeiten: Ist Wirtz auf dem Weg in die Premier League? Der Mittelfeldspieler steht bei Bayer Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag. Der FC Bayern gilt bislang als Favorit auf eine Verpflichtung – entweder in diesem Sommer oder 2026. In München sei man weiterhin zuversichtlich, den Wunschspieler für rund 100 Millionen Euro zu bekommen, heißt es im erwähnten Bericht.
Doch aus England gibt es nun Bewegung: Manchester City hat laut Informationen der “Sport Bild” ein konkretes Angebot vorgelegt – und zwar Wirtz’ Klub Bayer Leverkusen (mehr dazu lesen Sie hier). Dieses komme den Preisvorstellungen der Rheinländer nahe. Der Klub fordere rund 150 Millionen Euro und bevorzuge einen Wechsel ins Ausland.
Dass Wirtz seinen freien Tag für einen Besuch in Manchester nutzt, zeigt: Die Familie nimmt das Angebot aus England offenbar ernst. City sucht einen Nachfolger für Kevin De Bruyne, der den Verein verlassen wird. Pep Guardiola scheint in Florian Wirtz den idealen Kandidaten zu sehen.
Die Reise wird auch in München nicht unbemerkt bleiben. Sie dürfte die Debatte um einen möglichen Wechsel des Leverkuseners weiter anheizen.