Er war der einzige Kandidat
Hendrik Lünenborg wird NDR-Intendant des Senders
Aktualisiert am 16.05.2025 – 15:02 UhrLesedauer: 1 Min.

Änderungen im Norddeutschen Rundfunk. Hendrik Lünenborg wird neuer Intendant. Beim zweiten Anlauf schaffte er es an die Senderspitze.
Der NDR-Manager und Journalist Hendrik Lünenborg wird Intendant des Norddeutschen Rundfunks. Der 53-Jährige war der einzige Kandidat bei der Wahl und erhielt die notwendige Zweidrittelmehrheit. Lünenborg verantwortet künftig den öffentlich-rechtlichen Sender mit rund 5.000 festen und freischaffenden Mitarbeitern.
Die Wahl beim drittgrößten ARD-Sender mit 1,1 Milliarden Euro Jahresbudget aus dem Rundfunkbeitrag (Stand: 2023) stand unter großer Beobachtung, denn es war der zweite Anlauf. Anfang April scheiterte die Intendantenwahl mit einer anderen Kandidatin. Der externen Managerin aus dem Bertelsmann-Kosmos, Sandra Harzer-Kux, hatten am Ende wenige Stimmen gefehlt.
Das NDR-Kontrollgremium Verwaltungsrat schlug später Lünenborg als Alternative vor. Dass es nur einen Kandidaten bei einer Wahl gibt, begründet das Gremium mit den Regeln im NDR-Staatsvertrag. 50 von 53 Stimmen gingen an Lünenborg. Es gab eine Nein-Stimme und zwei Enthaltungen. Der künftige Intendant sagte nach der Wahl, er spüre starken Rückenwind durch dieses Ergebnis. “Ich bin froh und werde mein Bestes geben.”