Bettwanze oder doch Mückenstich? So erkennen Sie die Unterschiede

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Eine juckende Quaddel ist typisch für einen Mückenstich – oder steckt womöglich eine Bettwanze dahinter? So erkennen Sie den Unterschied.

Die Haut rötet sich, juckt und schwillt an, nach einigen Minuten oder Stunden ist eine einige Millimeter große Quaddel zu sehen: So äußert sich ein Mückenstich bei den meisten Menschen. Im Normalfall ist er leicht zu erkennen.

Wer mit einer oder mehreren juckenden Quaddeln erwacht und keine Mücke im Schlafzimmer findet, bei dem kommen jedoch möglicherweise Zweifel auf – und die Frage: Wie sieht eigentlich der Stich einer Bettwanze aus?

Bettwanzen sondern beim Stechen ein Sekret ab, welches wie der Mückenspeichel eine Abwehrreaktion in der Haut hervorruft. Die fühl- und sichtbaren Folgen sind ähnlich wie bei Mückenstichen: An den Einstichstellen bilden sich wenige Millimeter große, meist stark juckende, leicht gerötete Quaddeln, die für gewöhnlich innerhalb einiger Tage wieder abklingen. Wenn die oder der Betroffene empfindlich auf das Sekret reagiert, können die Quaddeln auch stärker ausgeprägt sein.

Davon abgesehen gibt es jedoch auch wichtige Unterschiede zwischen einem Mückenstich und dem Stich einer Bettwanze. Folgende Anzeichen lassen eher auf Bettwanzen schließen:

Ohne professionelle Unterstützung wird man Bettwanzen kaum los. Zwar sind die vier bis acht Millimeter langen, ovalen, rötlich braunen Insekten theoretisch mit bloßem Auge zu sehen. Allerdings halten sie sich tagsüber in dunklen Zimmerbereichen auf, etwa in Ritzen von Möbeln oder in der Wäsche.

Die gute Nachricht: Eine medizinische Behandlung ist bei Wanzenstichen selten nötig, weil diese meist von selbst abheilen. Nur bei ausgeprägten Symptomen oder wenn sich ein aufgekratzter Stich entzündetet, ist es wichtig, die betroffene Hautstelle ärztlich untersuchen zu lassen.